"Capello ist der richtige Mann für diesen Job. Er hat nur ein einziges Spiel verloren. Und er hat noch einen Vertrag bis 2012. Mehr gibt es derzeit nicht zu sagen", sagte Phil Gartside, Vorstand im englischen Verband FA und gemeinsam mit dem Vorsitzenden Dave Richards zudem verantwortlich für den für die "Three Lions" zuständigen "Club of England." [forum]5847,right[/forum] Boss Richards hatte zuvor angekündigt, dass er sich nach dem WM-Aus des Weltmeisters von 1966 im Achtelfinale gegen Deutschland (1:4) zwei Wochen Zeit lassen wolle, ehe er eine Entscheidung über die Zukunft von Capello treffe. Spekulationen zufolge sollen England-Star David Beckham sowie der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann Kandidaten für eine Nachfolge des Italieners sein. Der 35 Jahre alte Glamour Boy Beckham kündigte am Mittwoch jedoch an, dass er nach überstandener Achillessehnenverletzung eigentlich noch zwei Spielzeiten lang Fußball spielen wolle. Ohnehin hält Capello mit aller Macht an seinem Job als Englands Teammanager und seinem noch zwei Jahre laufenden Vertrag fest. Ein Rücktritt kommt für den Italiener offensichtlich nicht in Frage. "Ich werde nicht zurücktreten. Ganz bestimmt nicht. Ich habe gesagt, ich möchte auf jeden Fall weiter Teammanager von England bleiben", sagte der 64-Jährige.
Eine Trennung von Capello würde für die FA ein teurer Spaß werden, der Verband müsste dem Italiener eine hohe Abfindung zahlen. Capello verdient umgerechnet 7,3 Millionen Euro im Jahr, die bei einer Entlassung zu zahlende Abfindung beträgt 13,8 Millionen Euro.