Dafür ist der Bau von zwölf Arenen mit Klimaanlagen vorgesehen. Die Energie wird durch Sonnenenergie-Kollektoren auf dem Stadiondach gewonnen. "Die Höchstleistung erreicht ein Spieler bei Temperaturen zwischen 24 und 29 Grad Celsius. Und wir garantieren 27 Grad Celsius auf dem Spielfeld", erklärte Scheich Mohammed bin Hamad bin Khalifa al-Thani, der Sohn des Emirs von Katar. Viele Experten halten die Bewerbung von Katar für das Endturnier für einen PR-Schachzug, weil in den Sommermonaten in der Region auf der saudi-arabischen Halbinsel Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius herrschen. Dazu kommt eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Die auf den Stadiondächern gewonnene Sonnen-Energie wird den Plänen zufolge gespeichert und soll auch für das öffentliche Elektrizitätsnetz genutzt werden. Über die Vergabe der WM-Endrunden 2018 und 2022 entscheidet der Weltverband FIFA im Dezember dieses Jahres. Für 2018 bewerben sich Australien, England, Japan, die Niederlande und Belgien, Russland, Spanien und Portugal sowie die USA. Neben Katar bewirbt sich für 2022 nur noch Südkorea.