Zudem wurde ein kroatischer Schiedsrichterassistent bis zum 30. Juni 2011 gesperrt. Ein weiterer Schiedsrichterassistent aus der Ukraine wurde zunächst für 30 Tage suspendiert. Sein Fall soll am 18. März abschließend geprüft werden. Alle Beschuldigten haben noch die Möglichkeit, Einspruch gegen die Urteile zu erheben. Laut UEFA seien die Maßnahmen, die auf die Ermittlungen der deutschen Polizei zurückzuführen sind, unabhängig von den laufenden Untersuchungen und möglichen Anklagen durch die Bochumer Staatsanwaltschaft zu sehen.
Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte Ende November den größten Wett- und Manipulationsskandal in der Geschichte des europäischen Fußballs öffentlich gemacht. In Deutschland sollen mindestens 32 Spiele von der 2. Bundesliga bis in den Juniorenbereich manipuliert worden sein.