Gleich vier Spieler wurden erst ein-, 40 Minuten später aber wieder ausgeladen. Ein Profi musste absagen, weil er erst am Montag operiert worden war. "Eine weltmeisterliche Blamage" beschrieb das Sportblatt Ole die offenbar unkoordinierte Nominierung.
Zuerst musste Maradona vier Spieler von Estudiantes de La Plata von der Liste streichen, weil diese nur einen Tag später im Libertadores-Cup für ihren Klub im Einsatz sind. Der nachnominierte Juan Pablo Pereyra kann nach einer Nasenoperation frühestens in zehn Tagen spielen. Mit dem Einladungen-Hickhack schraubte Maradona, der erneut auf die Europa-Legionäre verzichtete, die Zahl der berufenen Akteure in seiner nun 15-monatigen Amtszeit auf stolze 102.
Verwirrung stiftete auch der der argentinische Verband, der die Partie gegen die nicht für die WM qualifizierten Jamaikaner nun kurzfristig von Mar del Plata nach Buenos Aires verlegen will. Die Begegnung gegen Deutschland findet am 3. März in München statt.