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Journalisten-Angriff
Mourinho muss vor Gericht

Mourinho: Ausraster endet vor Gericht
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Wegen eines Angriffs auf einen Journalisten musss sich der Inter-Mailand-Coach Jose Mourinho vor einem Gericht des italienischen Fußball-Verbands verantworten.

Inter Mailands Trainer Jose Mourinho muss sich wegen eines Angriffs auf einen Journalisten vor einem Gericht des italienischen Fußball-Verbands (FIGC) verantworten. Dies beschloss der Verband am Ende einer Untersuchung am Montag. Dem 46-Jährigen droht nun eine Sperre. Der Portugiese hatte nach dem 1:1 im Auswärtsspiel am 13. Dezember bei Atalanta Bergamo offensichtlich die Nerven verloren und war auf einen Journalisten der italienischen Sporttageszeitung Corriere dello Sport losgegangen, der nach dem Abpfiff bei den Inter-Spielern Stimmen sammelte. Mourinho beschimpfte den Reporter, rüttelte an seinem Arm und zwang ihn, den Raum zu verlassen, in dem sich die Spieler aufhielten. Nur dank der Initiative einiger Inter-Fans wurde der wütende Mourinho weggezerrt. Mourinhos Beziehung zu den italienischen Journalisten ist seit jeher angespannt. Immer wieder zeigt der Coach offen seine Aversionen. Vor einem Jahr hatte Mourinho einen Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI verbal attackiert, der ihn im Fernsehstudio nach einer Inter-Niederlage befragt und einen Vergleich zwischen Mourinho und dessen Vorgänger Roberto Mancini gewagt hatte. Live beschuldigte Mourinho den Journalisten, eine enge Freundschaft zu Mancini zu pflegen und beendete das Interview abrupt.

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