Steffi Jones, Chefin des deutschen Organisationskomitees, schaltete am Donnerstag in Augsburg in der Pause des Länderspiels zwischen den deutschen Europameisterinnen und Olympiasieger USA das Internet-Ticketportal (www.fifa. com/deutschland2011) frei.
"Es wird kein Selbstläufer wie 2006 bei den Männern. Es wird ein Frauenmärchen und kein Sommermärchen", sagte Jones. "Wir sind aber voll auf Kurs. Wir sind zufrieden und können uns auf die WM freuen. Es soll ein tolles Fest werden, und von den Preisen her ist es angemessen."
Damit begann die erste Verkaufsphase, die bis zum 31. Januar 2010 läuft. Angeboten werden die sogenannten Städte-Serien, die zum Besuch aller Begegnungen in einem der neun Spielorte berechtigen. Für die dritte WM auf deutschem Boden stehen insgesamt eine Million Tickets für die 32 Begegnungen in Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt, Leverkusen, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg zur Verfügung. Davon gehen 700.000 Karten in den freien Verkauf. Die Hälfte dieser Tickets sind mit Rabatten belegt und sind für Familien, Vereine, Schulen sowie die Bewohner der Spielorte gedacht. Das WM-OK kalkuliert mit einer Stadionauslastung von 80 Prozent, was einem Zuschauerschnitt von 25.000 Fans pro Spiel entsprechen würde. Die Tickets kosten zwischen 7,50 Euro und 200 Euro.