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SGS: Zum Saisonabschluss empfängt Schönebeck den FFC Frankfurt
Agolli tippt auf Bayern München

SGS: Zum Saisonabschluss empfängt Schönebeck den FFC Frankfurt
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Die SG Essen-Schönebeck beendet die Saison am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den Tabellennachbarn 1. FFC Frankfurt. Die Chancen, dass die Mannschaft von Trainer Ralf Agolli die Spielzeit auch auf dem derzeitigen fünften Rang beendet, stehen nicht schlecht. Denn die Klubs, die noch an der SGS vorbeiziehen könnten, spielen gegen die Meisterschaftsanwärter. Der SC Freiburg muss zum FCR 2001 Duisburg und der VfL Wolfsburg gastiert beim Spitzenreiter Turbine Potsdam.

Die Agolli-Elf will aber ohnehin auch ihren eigenen Beitrag für die Behauptung der Tabellenposition leisten. „Wir können ohne Druck spielen und werden offensiv agieren. In der Hinrunde haben wir uns schließlich auch 2:2 von Frankfurt getrennt“, betont der SGS-Coach, der ein zufriedenes Fazit zieht: „Wenn wir Teams wie Wolfsburg und Bad Neuenahr hinter uns lassen, die den doppelten beziehungsweise dreifachen Etat von uns haben, dann war es schon eine gute Saison.“

Bleibt es beim fünften Rang, hätte sich die SG Schönebeck zudem um zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Dennoch blickt Agolli neidisch zum Revierrivalen FCR Duisburg: „Vor dieser Leistung muss man einfach den Hut ziehen. Martina Voss hat den besten Kader der Liga. Das ist Weltklasse, was sie derzeit leisten. Wir können froh sein, dass die Saison jetzt beendet ist.“ Umso mehr schmeichelt es den 48-Jährigen, dass seine Mädels den neuen DFB-Pokal- und UEFA-Women´s Cup Sieger geschlagen haben (3:2 am 6. Spieltag). Ausgerechnet diese drei Punkte können dazu beitragen, dass dem FCR das „Triple“ verwehrt bleibt.

Die Planungen für die kommende Saison stehen derweil kurz vor dem Abschluss. Ende der nächsten Woche sollen zwei weitere Neuzugänge präsentiert werden. Mit Namen hält sich Agolli noch zurück, nur so viel verrät er: „Es sind zwei sehr gute Spielerinnen.“ Damit erhöht sich die Anzahl der Verstärkungen auf sechs. Unterschrieben haben bereits Ina Mester (von DJK Eintracht Coesfeld), Cecilia Gaspar (TSV Crailsheim), Vanessa Martini und Stephanie Goaddard (beide FCR 2001 Duisburg). Dem stehen sechs Abgänge gegenüber: Stephanie Mpalaskas, Isabelle Linden und Francesca Weber (allesamt zu Bayer Leverkusen), Marina Himmighofen (FCR 2001 Duisburg), Susanne Kasperczyk (1. FC Köln) und Monique Langpohl (1. FFC Recklinghausen).

„Menschlich tun die Abgänge alle weh, auf der sportlichen Ebene können wir es eh nicht ändern. Wir haben auch in der Vergangenheit schon Verluste wie Linda Bresonik verkraftet“, meint Agolli, der auch einen Meisterschaftsfavoriten hat: „Bayern München hat mit dem TSV Crailsheim den leichtesten Gegner, da sind die Chancen für einen Kantersieg sehr groß. Sie hätten es auch verdient.“

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