Startseite

FCR Duisburg: Bajramajs eigenartige Einführung in Potsdam
„Glaube, die sind ein bisschen sauer“

FCR Duisburg: Bajramajs eigenartige Einführung in Potsdam

Führt man sich so etwa bei seinem neuen Verein ein? Mit ihrem Treffer zum 1:0 und der Vorlage zum 2:0 legte Lira Bajramaj den Grundstein für den DFB-Pokalsieg der Duisburgerinnen – und das ausgerechnet gegen ihren künftigen Klub Potsdam. Gibt das etwa Probleme mit den neuen Mitspielerinnen?

„Ich glaube, die sind ein bisschen sauer. Aber das ist mir egal. Ich wollte diesen Pokal unbedingt haben“, lachte Bajramaj, die Turbine schnell den Schwung nahm.

Und sie ließ ihren Worten Taten folgen. Gemeinsam mit den FCR-Kickerinnen genoss sie die Mischung aus Sekt- und Regendusche, feierte ausgelassen auf dem Rasen und gab später auch in zivil eine gute Figur ab. Allerdings mit Verspätung, weil es bei der Dopingprobe nach der Partie nicht so lief wie im Spiel. „Es war ein bisschen blöd, dass ich nicht direkt mit der Mannschaft in der Kabine feiern konnte“, bemerkte die 21-Jährige.

Sie ahnte wohl schon, dass es ihre letzte große Sause mit den Duisburgerinnen sein könnte. Denn nach UEFA-Cup und DFB-Pokal wäre die Deutsche Meisterschaft zwar die Krönung. Das Triple erscheint aber angesichts von vier Punkten Rückstand bei zwei ausstehenden Partien eher unrealistisch. "An die Spitze kommen wir nicht mehr ran“, räumte die Weltmeisterin ein. Ihr Zusatz: „Ich hoffe, dass es Turbine schafft. Ein Titel würde ihnen gut tun als Entschädigung für diese Pleite.“

Noch konzentriert sie sich aber ganz auf den FCR, der Umzug nach Potsdam scheint noch weit entfernt. Eine neue Wohnung hat sie schon, am 1. Juli soll sie bezogen sein. „Ich habe das Gefühl, dass ich etwas Neues ausprobieren sollte“, bemerkte die Offensivallrounderin. Bis dahin dürften auch ihre Tore gegen Turbine vergessen sein…

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Frauen-Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel