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VfL Bochum
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15:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Vom Abstiegskandidaten SC 07 Bad Neuenahr möchte er etwas Zählbares mitbringen, über einen Punkt würde er sich schon freuen. Vor ein paar Wochen klang das noch anders, da wäre ein Sieg Pflicht gewesen. Nach den zuletzt enttäuschenden Auftritten, vor allem gegen USV Jena am vergangenen Wochenende, müssen die Ansprüche aber herunter geschraubt werden.
Bei der 0:3-Niederlage vor heimischer Kulisse präsentierte sich kaum eine Spielerin in Normalform. Agolli sprach nach Abpfiff von einer „sauschlechten Leistung“. Klare Worte von jemanden, der seine Schützlinge ansonsten zumeist in Schutz nimmt. „Man kann ein oder zwei Positionen kompensieren, aber nicht alle. Die Mädels wissen, dass es nicht ihr bester Tag war“, betont der SGS-Trainer und ergänzt: „Ich kann es nachvollziehen, denn ich war ja schließlich selbst Fußballer. Es ist eine Kopfsache.“
Eine schwierige Situation somit, zumal der nächste Gegner, Bad Neuenahr, aufgrund der kritischen Tabellensituation zum Siegen verdammt ist, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. „Neuenahr steht mit dem Rücken zur Wand“, bemerkt Agolli. Der SC 07, bei dem in der kommenden Saison Thomas Obliers, derzeit noch Trainer beim Zweitligisten SG Wattenscheid 09, die Verantwortung übernimmt, steht mit 17 Punkten auf dem zehnten Tabellenrang. Im Hinspiel setzte sich die Agolli-Elf, die ab der 40. Minute nach einer Roten Karten für Susanne Kasperczyk nur zu Zehnt agierte, deutlich mit 8:1 durch.
Mit einem ähnlich deutlichen Ergebnis ist aber nicht zu rechnen, zumal mit Daniela Löwenberg, die Probleme mit der Achillessehne hat, die wichtigste Abwehrspielerin ausfällt. Zudem fehlen mit den beiden Langverletzten Stefanie Weichelt und Inka Wesely sowie Deniz Özer und Marlene Kowalik vier weitere Akteurinnen. Die 16-jährige Sofia Nati, die gegen Jena nach ihrer Einwechslung in der zweiten Halbzeit wenigstens etwas Schwung in den Sturm brachte, wird gegen Bad Neuenahr in der Startelf stehen. „Ich gehe davon aus, dass die Einstellung am Sonntag wieder anders sein wird“, bleibt Agolli optimistisch.
