„Mich stimmt es absolut optimistisch, dass wir in den letzten Wochen nicht nur erfolgreich sind, sondern auch sehr gute und ansprechende Leistungen zeigen“, erklärt Raab. Der FCR-Coach weiß aber: „Der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Überheblichkeit ist sehr schmal. Wir dürfen nicht denken, dass es jetzt automatisch so weitergeht.“
Der Trend der Gäste zeigte zuletzt eindeutig nach unten, deshalb warnt Raab: „Das ist saugefährlich. Sand will nicht unten reinrutschen, da müssen wir aufpassen. Die werden sich mit aller Macht gegen den Absturz wehren.“
Während die Abwehr des Gegners bei 17 Gegentoren als anfällig bezeichnet werden darf, läuft beim SC auch die aktuelle Top-Torjägerin auf: Christine Veth führt mit neun Treffern die Torschützenliste der Süd-Gruppe an. Raab, der aus dem Vollen schöpfen kann: „Wir haben ein Team, dass deren Abwehr vor genug Probleme stellen kann.“ Mithelfen soll Hasret Kayikci, die zuletzt in der Ersten und bei der U17-WM nicht viel Spielpraxis sammeln konnte.
Nach kleiner Pause meldet sich auch die SG Wattenscheid im Geschehen zurück. Coach Thomas Obliers weiß, dass Bayer Leverkusen heute ab 14 Uhr ein unangenehmer Gegner sein wird: „Die gehören in das obere Drittel, sind spielerisch und kämpferisch stark.“
Die Konzentration bei den 09-Frauen leidet mit Blick auf das anstehende Pokalhighlight am 21. Dezember in Essen nicht: „Nach der Auslosung haben wir darüber geredet, aber jetzt ist das absolut kein Thema.“
Während der FCR aufgrund der Witterungsverhältnisse erst am Freitag wieder ein normales Training absolvieren konnte, hatte die SGW mehr Glück: „Wir mussten keine großen Einschränkungen vornehmen, da wir auf den Privatplatz von Dr. Steilmann ausweichen konnten“, erklärt Obliers.