"Durch den Salary Cap ist das Gehalt begrenzt. Für eine Spielerin mit gutem Vertrag und guten Werbe-Einnahmen lohnt sich ein Wechsel nicht. In Deutschland gibt es mehr zu verdienen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass vor der WM 2011 in Deutschland eine Leistungsträgerin das Land verlässt", sagte Manager Siegfried Dietrich vom Triplegewinner aus Frankfurt.
Dietrich schloss gleichzeitig einen Transfer der deutschen Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz, die auf einer WPL-Wunschliste mit internationalen Stars aufgetaucht ist, kategorisch aus: "Es wird keinen Wechsel geben. Birgit hat einen Vertrag bis 2011 beim 1.FFC Frankfurt." Doch nicht nur die Gerüchte um Prinz, die bereits Erfahrungen in der pleitegegangenen WPL-Vorgängerliga WUSA gesammelt hat, beschäftigen Dietrich. Zuletzt wurden die Spielerinnen des erweiterten US-Olympiakaders auf die WPL-Klubs verteilt.
Dabei war auch Alexandra Krieger, die derzeit beim FFC unter Vertrag steht. Krieger wurde Washington Freedom zugeordnet. Dietrich war darüber erstaunt. "Alex ist bei uns eine Leistungsträgerin. Sie ist bis 30. Juni unter Vertrag und wir stehen kurz vor einer Verlängerung, denn wir wollen längerfristig mit ihr planen", erklärte Dietrich: "Ich kann mir einen Wechsel von Alex in die USA nicht vorstellen. Vielmehr ist es ja so, dass amerikanische Nationalspielerinnen lieber zu uns kommen, um bessere Perspektiven zu haben." Die WPL soll im kommenden Jahr mit sieben Teams in San Francisco, Boston, Chicago, Los Angeles, New York/New Jersey, St. Louis und Washington an den Start gehen. Bis 2010 soll die Liga um drei weitere Mannschaften aus Dallas, Atlanta und Philadelphia aufgestockt werden.