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Malinowski sieht beim 0:4 gegen die SGS einen "guten Test" der VfL-Frauen

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Im Test zwischen der SGS Essen und dem VfL mussten Leibchen her.
Im Test zwischen der SGS Essen und dem VfL mussten Leibchen her. Foto: Rainer Hoheisel
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Der VfL Bochum stand im Test der SGS Essen gegenüber. Dabei sah das Spiel auf dem Platz für den VfL besser aus als das Ergebnis.

Auf die Fußballerinnen des VfL Bochum kam in ihrem dritten Testspiel ein echter Kracher zu: Bundesligist SGS Essen sollte die Bochumerinnen auf den Ligawechsel vorbereiten. Am Ende unterlag der Neu-Zweitligist in Essen 0:4.

Bochums Trainerin Kyra Malinowski zog aber nur Positives aus dem Spiel gegen ihren Ex-Verein „Es war einfach ein guter Test gegen eine höher spielende Mannschaft, bei dem wir gemerkt haben, dass wir gut mithalten können.“

Dabei begann der Test mit einer kleinen Trikotpanne. Bochum lief in den dunkelblauen Heimtrikots und Essen in Lila. Für Schiedsrichterin Lilly Berndtsen waren sich die dunklen Farben zu ähnlich, Essen musste daher orange Leibchen überziehen. Das lila VfL-Torwarttrikot war auch nicht gut zu unterscheiden, Torhüterin Svea Resing spielte im hellblauen Aufwärmshirt.

Wie kam es dazu? Eigentlich soll es vorher eine Absprache gegeben haben, da Bochum nur die dunkelblauen Trikots zur Verfügung standen. „Wir waren alle sehr überrascht, als wir dann gesehen haben, dass Essen in Lila spielt“, sagt Malinowski.

Wir haben ja im Endeffekt mit zwei Mannschaften gespielt. Es hatten beide wirklich ihre guten Momente, aber es ist noch ganz viel Luft nach oben.

Kyra Malinowski

In der ersten Hälfte der Partie machten die Bochumerinnen Essen im Pressing Druck - und stellte den Bundesligisten damit auch teilweise vor Probleme. „Es war ein schwieriger Start ins Spiel, Bochum hat uns viel Druck gemacht, wir mussten schauen, wie wir damit umgehen“, fand Essens Paula Flach. Die Essenerinnen nutzen allerdings ihre wenigen Chancen eiskalt und führten zur Pause 4:0 (2x Natascha Kowalski, Paula Flach, Annalena Rieke).

Zur zweiten Halbzeit lief eine quasi neue Bochumer Mannschaft auf, sieben Spielerinnen wechselte Malinowski in der Pause ein. Nach den Wechseln bekamen die Essenerinnen weniger Chancen, allerdings kam auch Bochum nicht mehr so gut nach vorne.

„Wir haben ja im Endeffekt mit zwei Mannschaften gespielt. Es hatten beide wirklich ihre guten Momente, aber es ist noch ganz viel Luft nach oben“, sagt Malinowski. Das erste Pflichtspiel für ihre Mannschaft steht in zwei Wochen im DFB-Pokal in Rostock an, das erste Ligaspiel erst am 1. September gegen Eintracht Frankfurt II.

SGS Essen - VfL Bochum 4:0

Bochum: Resing, Haase (46. Backhaus), Rybacki (46. Wilhelm), Moczarski, Hoppius (62. Vogel), Freutel (46. Uebing), Karwatzki (46. Hünnemeyer), Fölsing (46. Angerer), Kerkhof (46. Figueira Marques), Lange (46. Angrick)

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