„Egal, wie es personell aussieht, wir werden das Match bestimmt nicht kampflos wegschenken“, kündigt Trainerin Martina Voss an, die selbst vier Tage mit knapp 40 Fieber im Bett verbrachte und aus dem letzten Loch pfeift, nachdem sie sich bei ihrer Tochter ansteckte.
Allerdings muss sie achselzuckend zugeben. „Aber dieser Aderlass ist für uns einfach nicht aufzufangen.“ Es funktioniert heute auch mit ein bisschen Gottvertrauen. „Jede einzelne Spielerin ist gefordert, alles abzurufen, damit wir trotzdem versuchen können, einen Sieg anzustreben.“ Echte Titanenarbeit – Bayern ist nicht irgendwer. Voss, deren Vertragsunterschrift für die nächste Saison erfolgen soll: „Das ist auch die Chance, sich zu beweisen, zu zeigen, dass man Bundesligaqualität hat.“ Wenn man als Akteurin sonst eher im zweiten Glied steht. Außerdem – Bayern, da war doch was? Genau, der FCB kegelte den FCR aus dem DFB-Pokal.