Trainer Markus Högner, der mit seinen Essener Mädels als klarer Favorit in das Revierderby gegangen war, blieb nach der Partie nichts übrig, als dem Gegner ein Kompliment auszusprechen. „Der Punkt ist für den unten stehenden MSV absolut verdient. Sie haben die Räume gut zugestellt. Wir hatten kaum Chancen vorne durchzukommen“, betonte der enttäuschte Coach, der eine Woche zuvor mit seiner Mannschaft Bayern München um die Herbstmeisterschaft gebracht hatte.
Dafür hatte sein Team in der zweiten Halbzeit viel Glück. Ein Tor für die Zebra-Ladies wurde aufgrund von Rangeleien im Strafraum zurückgepfiffen, außerdem verpasste Kristina Sundov, die frei vor dem Tor stand, die Riesenchance zur Führung für den MSV. Inka Grings, Trainerin der Duisburgerinnen schloss sich deshalb den Komplimenten ihres Trainerkollegen an. „Meine Mädels haben fantastisch gekämpft und das Spiel der Essener durch frühes Attackieren der Führungsspieler zerstört“, schilderte sie die Partie.
Mit einem Sieg hätten die Mädels aus Meiderich die Abstiegsränge zum ersten Mal in dieser Saison verlassen können. Das Ergebnis reichte immerhin, um punktgleich mit dem ersten Nichtabstiegsplatz gleichzuziehen.
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