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Klassenerhalt nach drei Spieltagen

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MSV-Frauen: Virginia Kirchberger macht Druck
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Die letzte Woche war für die Mädels des MSV Duisburg eigentlich ganz entspannt. Eine Woche Pause hatte Inka Grings ihrer Mannschaft zugestanden.

Virginia Kirchberger, die sich den Zebra-Frauen im Sommer neu angeschlossen hat, hat die Zeit genutzt, um bei alten Weggefährtinnen vorbeizuschauen. Und so tourte die österreichische Nationalspielerin in der vergangenen Woche durch Deutschland, machte Station in München oder Cloppenburg, wo sie zuletzt die Fußballschuhe schnürte.


Aus Cloppenburg hat sie – wenn auch nicht von ihrer Reise – ein kleines Trauma mitgebracht, dass sie so schnell wie möglich vergessen möchte: den Abstieg aus der Bundesliga. Denn was dem MSV am letzten Spieltag der vergangenen Saison noch gelang – der Klassenerhalt – blieb Kirchberger und dem BVC verwehrt. Der gebürtigen Wienerin ist seitdem bewusst, dass sie das nicht noch einmal erleben möchte. Ihr Ziel mit den Duisburgerinnen ist daher auch schnell definiert: So schnell wie möglich den Klassenerhalt schaffen. „Am liebsten würde ich den schon an den ersten drei Spieltagen klar machen“, verrät sie mit einem Lachen, demonstriert damit aber auch ihre Zielstrebigkeit. Genau die schätzt ihre neue Trainerin Inka Grings an Kirchberger. „Virginia hat eine unglaubliche Präsenz auf dem Platz, sie ist eine sehr intelligente Spielerin.“ Hinzu kommt ihr Teamgeist, mit dem sie sich in den ersten Wochen schnell integriert hat.

Verpflichtung war eher Zufall

Dabei war ihre Verpflichtung sogar ein bisschen Zufall. Grings wollte eigentlich eine andere Spielerin aus Cloppenburg holen, die sich dann aber gegen die Zebra-Frauen entschied. Und so wurde die neue MSV-Trainerin aufmerksam auf die 1,76-Meter große Abwehrspielerin. Zwar bekleidet diese nicht die Position, für die Grings eigentlich suchte, doch war sie relativ schnell von Kirchberger überzeugt – und andersrum. Jetzt freuen sich beide Parteien, dass der Wechsel so schnell und unkompliziert über die Bühne ging und man zukünftig gemeinsame Wege geht. „Ich bin sehr glücklich, dass sich Virginia für uns entschieden hat“, erklärt Grings deshalb auch.

Konkurrenz aufgepasst!

Die Trainerin ist vor allem so erfreut über den Zuwachs in der Defensive, weil es hinten jetzt endlich einen gesunden Konkurrenzkampf gibt. Und so werden sich auch alteingesessene Spielerinnen vor dem Saisonbeginn damit anfreunden müssen, dass sie möglicherweise auf der Bank Platz nehmen werden. Bisher jedenfalls testet Grings noch munter, auf der Suche nach der optimalen Abwehr.

Zu der will dann auch Kirchberger gehören. Denn einen Stammplatz zu ergattern, ist das zweite Ziel der 21-Jährigen. Wo der dann sein wird, ist Kirchberger ziemlich egal. „Hauptsache in der Viererkette“, erklärt sie, „da fühle ich mich überall wohl.“ Was Grings bereits gesehen hat. „Virginia kann alles spielen. Sie ist sehr variabel und flexibel, was für uns natürlich sehr gut ist.“

Keine Steine in den Weg legen

Ähnlich wie für die Nationalmannschaft. Aus der ist Kirchberger auch nicht mehr wegzudenken und versucht gerade, sich mit Österreich für die WM 2015 in Kanada zu qualifizieren. Kurz vor dem Saisonstart im DFB-Pokal (24. August) hat die Neu-Duisburgerin deshalb auch eine Einladung vom Verband zu einem Lehrgang erhalten. Dem Feinschliff mit ihrer Mannschaft ist dies natürlich nicht dienlich, Steine in den Weg legen will Grings ihrem Schützling deswegen aber nicht. „Es freut mich für das Mädel, dass sie den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft hat. Für sein Land zu spielen, ist immer das Größte. Wer abgestellt werden muss, erhält von mir auch die Freigabe, solange es nicht mit unseren Terminen kollidiert.“

Ein Jahr lang haben Kirchberger und der MSV jetzt Zeit, sich aneinander zu gewöhnen – so lange läuft ihr Vertrag. Erst einmal. Denn wenn es gut läuft, warum sollte man sich dann trennen? Und nach den ersten Wochen fühlt sich die Österreicherin zumindest schon pudelwohl in Duisburg. In der Wohnung muss noch ein bisschen was gemacht werden, doch von der Mannschaft ist sie absolut überzeugt.

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