Und mit den letzten Wochen seit dem Trainingsstart am 7. Juli ist die Trainerin bisher sehr zufrieden. "Alle sind sehr fleißig und machen richtig gut mit. Es läuft", erklärt Inka Grings und fügt an: "Es macht vor allem richtig Spaß." Und das, obwohl an der Mündelheimer Straße richtig reingeklotzt wird. Das hat der Laktattest bestätigt. "Die Auswertung war sehr zufriedenstellend", freut sich die neue Trainerin, dass ihre Mädels auch in der Trainingsfreien Zeit nicht auf der faulen Haut gelegen haben.
In Duisburg hat man wieder Lust auf Fußball. Nachdem die letzten Jahre sehr nervenaufreibend waren, soll bei den Zebra-Frauen nun etwas Ruhe einkehren . "Die schweren Beine sind weg", weiß Grings, die, seit sie den Job an der Seitenlinie offiziell innen hat, schon viele Gespräche mit ihren Schützlingen geführt hat. "In den vier Wochen Pause nach der letzten Saison konnten die Mädels einiges ablegen. Alle wollen jetzt professionell arbeiten, damit wir in dieser Saison nicht zittern müssen."
Bevor die Mädels vom 27. bis zum 31. Juli noch einmal fünf Tage durchschnaufen können, testen sie am Mittwochabend um 19 Uhr, in Bochum gegen den VfL, der eine erfolgreiche erste Saison in der zweiten Liga hinter sich hat und wieder angreifen möchte. Der MSV wird aber nicht mit der kompletten Mannschaft anreisen – die Begründung ist ein weiterer Mosaikstein in der Philosophie des Duos Grings/Tönneßen: "Für alle im Kader muss es immer Ansporn sein, sich im Training so zu präsentieren, dass wir Trainer an einer Aufstellung praktisch gar nicht vorbei kommen. Und so gesehen, ist die Aufstellung natürlich auch immer eine kleine Belohnung für gute Trainingsarbeit."