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FCR Duisburg
Personalkosten werden weiter reduziert

FCR: Harris verlässt insolvente Duisburgerinnen
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Der insolvente FCR Duisburg kann seine Personalkosten weiter reduzieren. Der UEFA-Cup-Sieger von 2009 gab die Trennung von Ashlyn Harris bekannt.

Kaum ist – nachdem bekannt geworden war, dass der Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrecht erhalten werden kann – ein wenig Ruhe beim FCR Duisburg eingekehrt, da kommt auch schon die nächste Schreckensbotschaft aus dem Löwinnen-Lager: Torhüterin Ashlyn Harris hat ihren Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst und verlässt den FCR in Richtung ihrer Heimat USA.

Der Torhüterin war dieses Anliegen wohl so dringend, dass sie, noch bevor der Verein die Möglichkeit hatte zu reagieren, ihren Abschied via Twitter in die Welt verbreitete: „Es ist offiziell. Ich verlasse den FCR Duisburg und komme nach Hause, um in Amerika Fußball zu spielen.“

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Schon in der Winterpause war klar, dass Harris, die erst im Sommer an die Müdelheimer Straße gekommen war, die Saison beim FCR wohl nicht zuende spielen wird. Nach dem Bekanntwerden, dass im Frühjahr die neugegründete US-Profiliga NWSL startet und die Duisburger Torhüterin dem Team von Washington Spirit zugelost wurde, rechneten alle schon mit einer Vertragsauflösung in der Pause – zumal die Löwinnen Insolvenz anmelden und Spielerinnen abgeben mussten.

Doch die Keeperin blieb, auch in Ermangelung an Alternativen im Kasten und wollte zumindest bis zum Frühjahr ihren Vertrag in Duisburg erfüllen. Noch nach dem Spiel gegen die SGS (3. Februar) hatte sie gegenüber RS gesagt, dass sie einen bestehende Kontrakt habe, den sie erst einmal erfüllen werde. Jetzt kam der Sinneswandel bei der Amerikanerin, wie Pressesprecher Rainer Zimmermann erklärte. „In Gesprächen war ihr anzumerken, dass sie unbedingt wieder zurück wollte. Und nachdem klar war, dass unsere zweite Torhüterin Meike Kämper im nächsten Spiel wieder fit sein wird, haben wir sie ziehen lassen.“

Der Verein legt Wert darauf, dass die Trennung alleine von Harris ausgegangen ist. Zwar leugnen die Verantwortlichen auch nicht, dass sie jetzt weitere Euro im Kampf gegen die Insolvenz sparen können, doch Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke hat nicht auf die Vertragsauflösung bestanden. Die ging der Amerikanerin am Ende nicht schnell genug.

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