Spielgestalterin Jackie Groenen war zu den "Wölfinnen" erst gar nicht mitgefahren. Hinzu kam, dass Coach Marco Ketelaer krank ausfiel und Co-Trainer Andreas Kontra seinen Job übernehmen musste.
Und auch, wenn sich die Duisburgerinnen beim Vizemeister tapfer schlugen, war ein Leistungsunterschied deutlich zu erkennen. Erster Unterschied: Die Effektivität. Brauchte Wolfsburg eine Chance um gleich in Führung zu gehen (Conny Pohlers, 11.), schoss Kozue Ando am Tor vorbei (12.). Und auch nach dem 2:0 (Zsanett Jakabfi, 20.) nutzte der FCR seine Möglichkeiten nicht, wieder heranzukommen. „Wir haben alles versucht, uns sehr gut präsentiert, aber Wolfsburg ist schon eine Klassemannschaft“, musste Duisburgs sportlicher Leiter Jörg Schemberg anerkennen.
Deshalb sorgte Pohlers dann für die endgültige Entscheidung. Zwar dauerte es, auch dank einer hervorragenden Ashlyn Harris im Tor der Duisburgerinnen, bis in die Schlussminuten (83., 90.), doch der Sieg ging mehr als in Ordnung. Schemberg: „Wolfsburg hat verdient gewonnen. Aber ein Tor hätten wir auch verdient gehabt.“