„Diese Tage stehen für eine sehr gute Mischung zwischen konzentrierter Arbeit im konditionellen, taktischen und technischen Bereich, aber auch dafür, den Zusammenhalt in der Truppe gefördert zu haben. Wir haben hier in allen Bereichen die Basisarbeit der ersten Trainingswochen erfolgreich fortgeführt“, mit diesen Wort bilanziert Trainer Marco Ketelaer das für ihn sehr zufriedenstellende Trainingslager seiner Mannschaft.
Die größte Überraschung gab es am heutigen Donnerstag im Abschlusstraining zu bestaunen, als Lieke Martens trotz ihrer Bänderverletzung an der letzten Taktik-Einheit teilnehmen konnte.
Auch wenn die Sonne an den sechs vergangenen Tagen strahlte, hatten die Spielerinnen einige anstrengende Einheiten zu absolvieren. Am Mittwochmorgen stand z.B. eine Laufübung durch die Stranddünen auf dem Programm, bei der Trainer Ketelaer seine Mädels 90 Minuten durch den heißen Sand scheuchte.
Aber es galt nicht nur körperliche Prüfungen zu absolvieren, sondern der Teamgeist und der Zusammenhalt in der Mannschaft sollte ebenfalls gefördert werden. So wurden alle Neuzugänge mit einer kalten Dusche begrüßt, als sie während einer Entspannungsübung mit Physiotherapeutin Iris Wink bei einem unbekannten Kommando plötzlich einen Eimer Wasser übergeschüttet bekamen. Die unerwartete Erfrischung war besonders für Elena Hauer verwunderlich: „Schließlich bin ich ja gar keine Neu-Löwin, sondern nur zurückgekommen!“
Zu einem abschließenden Einzelfazit war Trainer Marco Ketelaer nur bei seinem populären Neuzugang bereit: „Elli Reed hat deutlich gezeigt, dass sie physisch sehr gut dabei ist, hat sich sehr schnell in unser System und unsere Philosophie eingefügt; nun hoffen wir, dass sie zusammen mit Ashlyn unseren Mädels die bekannte US-Siegermentalität vermittelt.“
Weiter geht es für die Löwinnen mit einem freien Freitag und am kommenden Samstag um 16:30 Uhr wollen sie dann ihre neu erlernten Fähigkeiten beim Spiel gegen den belgischen Club RSC Anderlecht unter Beweis stellen.