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SG Essen-Schönebeck
Im Sturm läuft es nicht rund

SGS: Vorbereitung läuft auf Hochtouren
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Zwei Testspiele hat die SG Essen Schönebeck in der Winterpause bisher absolviert und beide Male über weite Strecken einen guten Eindruck gemacht.

Dem 8:0-Sieg über den 1. FC Köln (28. Januar) folgte am vergangenen Samstag ein weiteres Torefestival. Diesmal musste sich der Regionalligist VfL Bochum mit 0:7 geschlagen geben. Trainer Markus Högner war vor allem von den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft sehr angetan, als sie aggressiv spielte, den Ball laufen ließ und der Gegner so gut wie keine Chance hatte. „Nach der Pause habe ich bei einigen meiner Spielerinnen die Laufbereitschaft, Passgenauigkeit und die positive Körpersprache vermisst“, war der Coach enttäuscht.

Doch im Großen und Ganzen sind der 44-Jährige und seine Co-Trainerin Kirsten Schlosser mit der Vorbereitung ihrer Mannschaft zufrieden. Vier Wochen schuften die Essenerinnen jetzt an der Ardelhütte, damit sie am 26 Februar gegen Jena erfolgreich in die verbleibende Bundesligasaison starten können. „Die Mädels ziehen alles sehr gut mit“, freut sich Schlosser. Nicht nur, dass die Spielerinnen bisher weitestgehend verletzungsfrei geblieben sind. Auch die Langzeitverletzten Lisa Weiß und Kyra Malinowski - beide hatten einen Kreuzbandriss - sind wieder zur Mannschaft dazu gestoßen.

Wann platzt der Torchencenverwertungsknoten?

„Es ist sehr gut, dass wir unser Programm bisher ohne größere personelle Probleme absolvieren konnten“, sagt die Co-Trainerin. „So konnten wir auch in den Testspielen viel ausprobieren.“ Unter den Experimenten litt zwar auch teilweise die Spielqualität. Aber Schlosser bleibt gelassen. „Wir sind ja auch erst in der Vorbereitung. Da ist noch Luft nach oben.“ Und so bleibt auch noch ausreichend Zeit das Manko der Hinrunde, die mangelnde Chancenauswertung, auszumerzen. Zwar zeigen die Ergebnisse der Testspiele, dass die SGS Essen das Tor durchaus trifft. „Doch es hätten mehr sein müssen“, weiß Schlosser. „Vorne läuft es immer noch nicht ganz rund. Uns fehlt die letzte Konsequenz und die Ruhe vor dem Tor.“ Aber die 44-Jährige ist zuversichtlich: „Wir sind auf einem guten Weg. Und wenn wir weiter an uns arbeiten, dann platzt irgendwann der Knoten.“

In den nächsten Wochen heißt es für die Mannschaft noch einmal ranklotzen. Fünf bis sechs Trainingseinheiten stehen pro Woche an. Da werden der ein oder anderen Spielerin trotz Minusgraden die Schweißperlen auf der Stirn stehen. Die Trainer hoffen, dass sie die Aufmerksamkeit hochhalten können. Dann klappt es gegen Jena vielleicht auch mit dem Toreschießen.

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