Damit spielen in Deutschland 1.058.990 Frauen und Mädchen Fußball, so viele wie nie zuvor. "Bei den Männern werden es zunehmend weniger, dagegen steigen bei den Frauen die Mitgliederzahlen noch. Und ich hoffe, dass wir das möglichst lange beibehalten können", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger am Dienstag in Berlin.
Die neue Bestmarke wirkt sich auch positiv auf die Frauen-Mannschaften (5486) aus, die ein Plus von 145 Teams verzeichnen können. Leichte Zuwächse gibt es auch bei den Vereinen: 24 Klubs mehr als im vergangenen Jahr ergeben eine Summe von 25.727.
Insgesamt hat der DFB 6.749.788 Mitglieder, das sind nur 6774 (0,1 Prozent) weniger als im Vorjahr. Fußball bleibt damit die Sportart Nummer eins in Deutschland, der DFB ist weiter der größte Sportverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Diese Entwicklung ist vor allem mit Blick auf die demografische Entwicklung bemerkenswert: So hatte das Statistische Bundesamt im Februar 2011 bereits mitgeteilt, dass zu Beginn des laufenden Schuljahres 2010/2011 in Deutschland 716.900 und somit 1,3 Prozent weniger Kinder als im Vorjahr eingeschult wurden.
"Es wäre allerdings fahrlässig zu glauben, dass sich der DFB auf Dauer dem demografischen Trend widersetzen kann. In Deutschland gibt es immer weniger junge Menschen, das werden auch wir zu spüren bekommen. Deshalb müssen wir alles versuchen, dass die Jugendlichen, die sich für den Fußball entscheiden, lange dabei bleiben und auch noch im Erwachsenenalter spielen", sagte Zwanziger.
Die 6.749.788 Mitglieder des DFB teilen sich folgendermaßen auf: 3.764.880 Männer, 530.835 Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, 1.395.083 Jugendliche bis 14, 720.407 Frauen, 338.583 Mädchen bis 16. Von 171.567 Mannschaften entfallen 79.239 auf die Jungen bis 14 Jahre, 61.230 auf die über 18-Jährigen, 17.678 auf die Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren, 7934 auf die Mädchen bis 16 und 5486 auf die Frauen.