Das Jahr 2011 beginnt für das Team von Trainer Markus Högner mit dem Pokalviertelfinalspiel beim amtierenden Deutschen Meister (13.30 Uhr). „Im dem Spiel können wir sehen, wie wir aus der Winterpause kommen. Gegen Potsdam haben wir Außenseiterchancen“, betont SGS-Manager Willi Wißing.
So sehr man sich an der Ardelhütte freilich über einen Überraschungs-Coup freuen würde, umso wichtiger sind aber die Partien, die auf den Auftritt in der brandenburgischen Landeshauptstadt folgen. Da wäre zunächst das Nachholspiel vom 15. Spieltag beim 1. FC Saarbrücken am kommenden Mittwoch. Es folgt ein weiteres Auswärtsspiel – beim Hamburger SV (6.2.). Insbesondere gegen den direkten Konkurrenten Saarbrücken wäre ein Dreier essenziell. „Wir wollen die Klasse halten und sind davon überzeugt, dass wir es schaffen“, bekräftigt Wißing.
Und so wird auch hinsichtlich der Vertragsgespräche für die Erste Liga geplant. „Nach dem HSV-Spiel wird der Kader für die neue Saison klarer werden“, sagt Wißing. Um zwei Plätze stärker ist er bereits in der Winterpause geworden. Wie bereits berichtet verstärken ab sofort die Niederländerinnen Jackie und Merel Groenen, die am Mittwoch die sportärztliche Untersuchung absolvierten, das Team von Trainer Högner. Dabei spricht Wißing insbesondere von der Jüngeren der Schwestern, Jackie Groenen, in höchsten Tönen: „Das ist ein Riesentalent.“ Für die Trainingseinheiten und Spiele pendeln die Youngster zwischen ihrem Wohnort in Belgien an der holländischen Grenze und Essen.
Gefragt sind aber freilich in den noch ausstehenden Begegnungen in dieser Saison die etablierten Kräfte. Zumindest das Lazarett hat sich in der Winterpause gelichtet. Bis auf Irini Ioannidou und Marlene Kowalik sind alle Spielerinnen wieder fit. Und nach der insgesamt eher mäßig verlaufenden Vorbereitung zählen jetzt die Resultate.