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Hertha: Zehn Neue
Trainer-Trio hat Eraslan an der Angel

Hertha Hamborn: Zehn Neue nach Sensation
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Weiterhin ist von einer Insolvenz keine Spur. Im Gegensatz zu der Zeit vor einigen Jahren gibt es über Hertha Hamborn durchweg positive Schlagzeilen.

Die erst in der Vorsaison nach dem Ausfstieg in die Kreisliga A von der zweiten zur ersten Mannschaft beförderte Truppe hat mit dem erneuten Aufstieg schon ein kleines Wunder vollbracht. Und: Wer zwei mal hintereinander aufsteigt, der kann immer überraschen: Nachdem das noch recht neue Trainer-Team nun in die erste gemeinsame Spielzeit von Anfang geht und die vorab gefordererten Verpflichtungen - bisher sind es zehn - getätigt sind, kann es losgehen. Bei dem Trainer-Team handelt es sich übrigens um ein Trio. "Chef" ist Said Yaser. Am Spielfeldrand hilft ihm sein "Co" Bayram Cetinyürek und auf dem Feld wird er von Sinan Nezir unterstützt, der neben zwei weiteren Akteuren von Yasers Ex-Klub und nun auch Ligakonkurrent FSV Duisburg kommt.

"Von den Ergebnissen her lief es bisher wirklich hervorragend", freut sich Yaser, merkt aber an: "Leider waren überdurchschnittlich viele Kicker im Urlaub. Ich hoffe, dass der Start nicht allzu holprig verläuft."

Bisher sah man in den Testspielen gegen lokale Kreisligisten sehr gut aus und das sogar ohne Gegentor.

Zu- und Abgänge:

Zugänge: Yüzel Abati (Hamborn 90), Abdullah Barut (Selimiyespor), Can Cetin (Hamborn 07 II), Erdal (Dersimspor), Sinan und Yalcin Nezir sowie Hasan Yilmaz (alle FSV Duisburg), Gökhan und Rasim Ucar (TVD Velbert), Kemal Yilmaz (Rückkehrer nach Karriere-Ende)

Abgang: Samet Yetik (Hamborn 90)

Und auch die inoffizielle Hamborner Stadtmeisterschaft beim großen Nachbarn 07 konnte gewonnen werden. Die Erste der Löwen war zwar nicht vor Ort, ansonsten waren aber fast alle Teams aus dem Stadtteil im Duisburger Norden vertreten, so dass der gewonnene Pokal als erster Erfolg kurz vor Saison-Beginn zu werten ist.

Die Erfolge machen zwar selbstbewusst, da sind Träumereien auch schon erlaubt, aber insgesamt bleibt der 40-jährige Sonnenstudiobetreiber dann doch zurückhaltend, erst mal zumindest. Dabei besteht jetzt theoretisch die Möglichkeit, die Leistung von Dieter Henkelüdecke mit Heimaterde Mülheim innerhalb von vier Jahren von der B-Liga in die Landesliga aufzusteigen zu unterbieten. So ergänzt er lächelnd: "Warten wir mal die ersten Partien ab. Bis dahin gilt der Klassenerhalt als unser erklärtes Ziel."

Zugleich gerät Yaser aber ins Schwärmen: "Im Mittelfeld habe ich allein neun starke Leute und auch in der Defensive haben wir uns verstärkt." So redet wohl kaum Jemand, der mit dem Abstiegskampf rechnet. Und vielleicht kommt noch ein weiterer Akteur als Verstärkung für den Sturm. Geht es nach Yaser, überzeugt er noch diese Woche Murat Eraslan (ebenfalls ehemals FSV Duisburg, aktuell Union Mülheim) an die Iltisstraße zu kommen.

Spätestens zum Start am 16. August soll diesbezüglich Klarheit herrschen, wenn es gegen Dostlukspor Bottrop geht: "Von denen weiß und kenne ich nichts und niemanden. Ich hätte ja gerne mal wenigstens ein Testpiel gesehen, konnte aber leider keinen Kontakt knüpfen."

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