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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
SV Sandhausen
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In der vergangenen Runde spielte die Elf noch in der Gruppe 9. Die Gegner dort kamen vor allem aus Essen. Nun müssen die Bottroper ihre PKWs vermehrt in Richtung Duisburg, Wesel und Dinslaken steuern. Denn da spielen die meisten Teams der Liga.
Doch für Cem Kaplangiray, der bei den Bottropern als Geschäftsführer agiert, ist die Umstellung kein Problem: "Im Gegenteil", bestätigt der Funktionär und freut sich: "Wir werden in der kommenden Runde vermehrt die Möglichkeit haben, auf Rasen zu spielen." Und das kommt dem Team aus dem Nordwesten des Ruhrgebiets gelegen.
Glücklos in Essen
"Wir sind technisch stark", begründet der Offizielle seine Vorfreude auf das satte Grün und hat für die "Essener Vergangenheit" nicht viel Gutes übrig: "Dort zu spielen hat wenig Spaß gemacht und zudem hatten wir dort meistens wenig Glück", erinnert sich der 31-Jährige ungern an die staubigen Aschenplätze in der Messestadt.
Zugänge: Göksal Yergök, Cenk Taskin (beide VfB Bottrop), Aytac Demir (BW Fuhlenbrock), Erhan Celik (VfR Ebel), Fatih Badiroglu (Sterkrade 06/07), Fatih Oruc, Sefa Cankaya (beide eigene Jugend)
Abgänge: Isat Tutak (Ziel unbekannt), Murat Canim (1. FC Mülheim)
Doch die Neueinteilung in eine andere Staffel bringt auch Probleme mit sich. "Die Anfahrtswege werden es teilweise in sich haben", hält sich die Vorfreude auf lange Touren bis etwa nach Dinslaken oder Wesel bei Kaplangiray in Grenzen. Doch auch hier ist bereits eine Lösung in Sicht. Der bekennende VfL Bochum-Fan verrät: "Wir werden schauen, dass wir gemeinsam mit dem Bus zu unseren Auswärtsspielen anreisen", stellt der gebürtige Bottroper den Kickern ein regelmäßiges Gemeinschaftserlebnis in Aussicht.
Glückslos gegen Essen
Doch mit der Stimmung in der Mannschaft ist der Funktionär auch so schon sehr zufrieden: "Die Vorbereitung hat gezeigt, dass die Elf bereits jetzt schon sehr gut miteinander kann", hat Kaplangiray an der Einstellung der ersten Mannschaft nichts auszusetzen. Dass die Bottroper sich derzeit in einer guten Verfassung befinden, musste am letzten Wochenende auch Rot-Weiss Essen erfahren.
"Bis zur Halbzeit haben wir toll mitgehalten und dem Favoriten ein 0:0-Remis abgetrotzt", erinnert sich der Hotelfachmann an das Pokalspiel gegen den Viertligisten und gibt zu: "In den zweiten 45 Minuten war der Unterschied dann deutlich, der Essener 6:0-Sieg verdient."
Als einen der Hauptgründe für die gute Stimmung bei den Emscherstädtern hat der Klub-Offizielle Trainer Kutlay Yergök ausgemacht. "Seit dem Kutlay das Training übernommen hat (Ex-Coach Achmet Günaydin verließ des Klub im Februar in Richtung Mülheim, Anm. d. Red.), ist die Stimmung noch einmal besser geworden", lacht Kaplangiray und sagt über den Spielertrainer: "Er ist jetzt noch einer unserer absoluten Leistungsträger und wir sind alle sehr glücklich, dass er sich bereit erklärt hat, in dieser Doppelfunktion für den Verein zu wirken."
Derby-Fieber
Die bald beginnende Meisterschaft vor Augen ist sich der begeisterte Modellbauer sicher: "Wir werden eine gute Runde hinlegen." Heißt etwas konkreter: "Ein guter einstelliger Tabellenplatz muss das Ziel sein." Und los geht’s direkt mit einem Derby: In gut zwei Wochen heißt der Gegner dann VfB Bottrop.
