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BL 13: Schicksalspartie
"Wer die Nerven behält, bleibt drin"

BL 13: Schicksalsspiel für Phönix und Raspo
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Jamal El-Hassani, Trainer beim SV Phönix Bochum, predigt bereits seit Wochen: „Wir haben nur noch Endspiele“. Am Sonntag findet definitiv eins statt.

Ein wahres Herzschlagfinale steht kurz bevor, denn in der Bezirksliga 13 treffen am letzten Spieltag die direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt aufeinander: Phönix Bochum empfängt Rasensport Weitmar (Gemeindestraße, 15 Uhr).

Am Sonntag, 17 Uhr, steht fest, wer neben Teutonia Riemke und den Sportfreunden Bulmke den bitteren Gang in die Kreisliga A vornehmen muss. Der Blick auf den aktuellen Tabellenstand zeigt: Rasensport Weitmar hat 30 und Phönix 32 Zähler. Den Schwarz-Gelben würde damit ein Unentschieden reichen um die Liga zu halten. Verlassen möchte sich El-Hassani darauf aber nicht: „So etwas geht immer in die Hose. Unser Gegner wird 90 Minuten kämpfen und wir müssen dagegenhalten.“ Und auch Thorsten Kastner, scheidender Spielertrainer bei Rasensport Weitmar, ist sich sicher: „Phönix wird sich nicht hinten reinstellen. Beide Teams sind heiß.“ Phönix mit Heimvorteil

Wäre da noch der Heimvorteil für die Phönixer. Während Raspo zuhause „Am Waldschlösschen“ auf Kunstrasen spielt, gibt es an der Gemeindestraße einen Rasenplatz. Und die Platzherren dürfen sich auf zahlreiche Unterstützung freuen. Die gesamte Jugendabteilung wird unter anderem vor Ort sein und die Mannschaft anfeuern. Kastner ist aber ebenso zuversichtlich, dass zahlreiche Raspo-Anhänger, die erst im vergangenen Sommer den Bezirksliga-Aufstieg ihrer Truppe feiern konnten, vertreten sein werden.

Bei Raspo sind alle Mann an Bord

Bei der personellen Situation haben die Gäste hingegen einen leichten Vorteil, denn während Kastner auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, muss El-Hassani vermutlich Thomas Jaroschek und Adrian Koletka ersetzen.

Abschiedsspiel für beide Trainer

Eine Gemeinsamkeit gibt es noch zwischen den beiden Klubs. Sowohl für Kastner als auch für El-Hassani wird die Schicksalspartie gleichzeitig ein Abschiedsspiel. Während der Raspo-Spielertrainer bereits vor einigen Wochen verkündete, dass er ab der kommenden Saison Co-Trainer beim Landesligisten TuS Hordel wird, kommt die Entwicklung bei Phönix Bochum zum jetzigen Zeitpunkt etwas überraschend. „Ich war insgesamt 16 Jahre bei Phönix Bochum. Sonntag ist aber mein letztes Spiel“, erklärt El-Hassani, der sich aber mit Gründen noch zurückhalten möchte.

Und wer macht nun am Sonntag das Rennen? „Wer die Nerven behält, bleibt drin“, meint der Phönix-Coach und Kastner betont: „Die bessere Mannschaft sollte nicht absteigen. Mir ist aber nicht Angst und Bange. Wenn wir wie im Hinspiel 2:0 gewinnen, dann wird es eine feucht-fröhliche Nacht.“

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