„Es war sehr schön, heute wieder in Heisingen zu sein, ich hatte es nur 50 Meter weit von meinem Elternhaus zum Fußballplatz. Ich kannte früher nur den Aschenplatz, umso schöner ist es, dass es jetzt auch ein Mini-Spielfeld gibt, das zu allen Jahreszeiten in bester Verfassung ist. Es ist aber auch wichtig, dass sich die Kinder auch auf dem großen Platz bewegen. Da muss man nämlich mehr laufen. Und ich habe mich immer gefreut, wenn ich viel laufen konnten“, erklärte der 39-Jährige bei der Rückkehr zu seinem Heimatverein.
Mehrere hundert Schüler der Carl-Funke-Schule und Georgsschule hatten am Montagvormittag schulfrei bekommen, um ihren Star hautnah zu erleben. So war der ehemalige National-Torhüter denn auch in erster Linie damit beschäftigt, den Drittklässlern ihre Autogrammwünsche zu erfüllen.
„Als das Thema der Minispielfelder im DFB zur Sprache kam, habe ich an meinen Heimatverein gedacht und ganz laut 'hier' gerufen, weil ich wusste, dass so etwas hier genau richtig wäre“, erinnerte sich der Schlussmann des VfB Stuttgart.
Den Kontakt zu seinem ersten Fußballverein wollte der Routinier bei der Rückkehr in die Heimat wieder auffrischen: „Leider bin ich nicht sehr oft in Heisingen und bekomme auch nicht so ganz mit, was der SV so macht. Aber ich treffe gerade Bekannte, die mir sicher was erzählen können.“
Für den Heisinger SV soll die Einweihung des 260 Quadratmetergroßen Spielfeldes in Sachen "Kunstrasen" aber erst der Anfang sein. Im Sommer, so hoffen die Verantwortlichen des Fusionsklubs, rollen die Bagger an und verwandeln auch den Aschenplatz in ein modernes Geläuf, das zu jeder Jahreszeit beste Bedingungen bietet.