Er sollte Recht behalten. In einem zunächst ausgeglichenen aber kampfbetonten Spiel, schenkten sich die Tabellennachbarn (Adler Dritter und Vogelheim Vierter) nichts. Vogelheim hatte die besseren Chancen, Adler machte die Tore. In der 30. Minuten schoss Fabian Stiller das 1:0 für die Kicker aus Frintrop und sorgte damit "für Sicherheit in den eigenen Reihen", wie Slotta betonte.
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Adler-Torschütze Fabian Stiller und Trainer Hansi Wüst
Nach dem Abpfiff und dem Endstand von 1:2 freute sich Fabian Stiller nicht nur über seine zwei Tore: "Es ist super, dass wir den direkten Verfolger auf Abstand halten konnten. Und vielleicht können wir jetzt eine kleine Siegesserie starten."
Enttäuschung herrschte auf Seiten der Vogelheimer. Trainer Otto Prell empfand das Spiel als einzige Katastrophe, was die Chanchenverwertung betrifft. "Das waren Möglichkeiten für mindestens zehn Spiele. So glücklich hat ein Gegner noch nie die Punkte mitnehmen können".
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VSV-Trainer Otto Prell
Auch VSV-Pressesprecher Detlef Schliffke sah die Partie als ein "Glücksspiel für Adler": "In der zweiten Halbzeit konnten wir mehrere Chancen nicht verwerten." Freistöße, Bälle, die nur Zentimeter am Tor vorbei gingen und ein Lattentreffer - Zählbares schaffte Vogelheim nur mit dem 1:2-Anschlusstreffer. "Unsere Chancenverwertung war echt schlecht, wir sind zu keinem gutem Abschluss gekommen", fasste VSV-Spielführer Markus Becker zusammen.
Adler-Trainer Hansi Wüst war sowohl mit seinen Jungs, als auch mit dem Ergebniss zufrieden. "Obwohl unsere Spielstärke eher auf Kunstrasen zur Geltung kommt, konnten wir in diesem Spiel mal das Gegenteil beweisen."
Von dem Ergebnis wollte er sich aber nicht blenden lassen - denn schöner Fußball wurde bei der Vogelheimer Schlammschlacht nicht gespielt.