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1. FC Nürnberg
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13:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Gut gelaunt zeigte sich Siegfried Sonntag nach dem Schlußpfiff. Schließlich hatte sein Team vor allem in der letzten halben Stunde eine überzeugende Leistung gebracht und mit dem klaren Sieg seine Spitzenposition gefestigt.
“Aufgrund der zweiten Halbzeit bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft heute sehr zufrieden. Zwar haben wir viele Chancen ausgelassen, doch so lange wir die Tore noch machen, soll es mir egal sein. Kompliment an die Abwehrreihe. Sie hat bis auf das Gegentor sehr gut gestanden”, freute sich der Hamborner Coach, dessen Vertrag in der letzten Woche erst verlängert wurde.
Dabei hatte es lange nicht nach einem deutlichen Erfolg ausgesehen, denn gerade in der ersten Hälfte taten sich die Hamborner gegen einen größtenteils harmlosen, aber energisch spielenden Gegner sehr schwer. Einzige Ausnahme war die 34. Minute, in der Patrick Schneider eine schöne Flanke mit einem Schuss aus dem Rückraum verwerten konnte.
Ähnlicher Meinung war auch Sonntag: “In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und ich denke, dies habe ich den Jungs in der Pause ebenso deutlich klar gemacht. Die Einwechslung von Okan Demircan sollte dann ein deutliches Zeichen sein, mehr nach vorne zu machen.”
Trotzdem starteten die Gäste vor 250 Zuschauern besser in die zweite Hälfte und markierten nach einem Kollektiv-Schlaf in der Hamborner Abwehr den Ausgleichstreffer durch ein Abstauber-Tor von Alexander Olfs in der 50. Minute. Fortan war für die Buchholzer aber nichts mehr zu holen, denn nun waren die Löwen am Zug. Spielerisch und läuferisch überlegen kamen sie zu vielen Chancen, die sie aber zunächst nicht zu nutzen wussten. Vor allem Torjäger Brosowski hatte in dieser Hinsicht keinen guten Tag erwischt.
Okan Demircan war es dann auch, der die Vorgaben seines Trainers umzusetzen wusste und den Bann brach. In der 62. Minute krönte er seine starke Leistung beim Comeback nach langer Verletzungspause mit dem Führungstreffer. Für die endgültige Entscheidung sorgte Andre Trienenjost mit zwei Toren in der Schlussphase. Dabei nutzte er jeweils haarsträubende Fehler in der Buchholz-Abwehr eiskalt aus.
Als guter Verlierer erwies sich Gäste-Coach Heiko Heinlich: “Der Sieg geht in Ordnung, wenn er auch meiner Meinung zu hoch war. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich nicht unzufrieden, schließlich hatten wir fast keine Vorbereitung. Vielmehr bin ich überrascht, dass wir lange gut mithalten konnten.”
