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Duisburg: Preußen wollen mit neuem Personal aus dem Keller
Geheimwaffe Klaß, Klassenerhalt fest eingeplant

Duisburg: Preußen wollen mit neuem Personal aus dem Keller
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Für den SC Preußen Duisburg war die abgelaufene Halbserie mehr Qual als Freude. Nachdem die Elf noch in der vergangenen Saison um den Aufstieg in die Landesliga gekickt hatte, diesen aber letzten Endes verpasste, lief im vergangenen Sommer nichts mehr. Trainer weg, Spieler weg und mit Oliver Bähr ein junger, unerfahrener Coach, der kurz zuvor noch selbst als Aktiver auf dem Feld gestanden hatte.

Die Runderneuerung des Trainer-Teams sowie der Elf brachte den Bezirksligisten an den Rand des Liga-Abgrundes. "Das war teilweise wirklich eine harte Zeit", erinnert sich Bähr, der derzeit nach einer Fuß-OP das Krankenbett hütet. "Wir hatten nach acht Partien gerade einmal vier Punkte auf dem Konto. Da hinterfragst du dich als Verantwortlicher an der Seitenlinie natürlich schon intensiv", bekennt der 39-jährige Berufs-Kraftfahrer und verrät: "Es gab einige Momente, in denen ich schon über einen Rücktritt nachgedacht habe."

Doch die Gedanken an eine eventuelle Demission sind längst Geschichte. Mit frischem Personal (Kevin Katerberg, Marc Schulz, Marco Hübner und David Steindor) und einem zweiten Mann an der Linie möchte Bähr die Preußen vor dem Abstieg retten. "Die Tatsache, dass Dirk Kahle mein neuer Co wird, freut mich sehr", ist sich der Familienvater einer guten Zusammenarbeit mit dem Ex-Preußen-Kicker sicher und erklärt: "Mit Dirk habe ich schon zusammen gekickt. Eigentlich sollte er schon im Sommer das Trainerteam ergänzen. Aus privaten Gründen ging das damals nicht."

Der Preußen-Coach und seine Geheimwaffe: Oliver Bähr (hier noch als Spieler und links im Bild) mit seinem ehemaligen Trainer Stefan Klaß.

Doch nicht nur die Verpflichtung von Kahle stimmt den "Zebra-Anhänger" optimistisch. "Auch meine neuen Jungs gefallen mir alle sehr gut. Bedenkt man jetzt noch, dass wir vor der Winterpause sogar eine kleine Serie hingelegt haben, bin ich mir sicher, dass wir die Klasse halten werden." Schwer genug wird das allemal. Gerade einmal drei Zähler trennen den Sportklub von einem Abstiegsrang.

Den mit 18 Mann sehr schlanken Kader sieht Bähr zwar auch als kleines Problem, doch der gebürtige Duisburger hat noch eine ganz besondere Waffe in der Hinterhand: "Sollten uns tatsächlich einige Jungs ausfallen, muss halt unser ehemaliger Coach Stefan Klaß wieder ran."

Klaß betreute die Preußen noch in der letzten Spielzeit, kickt nun in der Altherren-Elf des Vereins und bringt es in der aktuellen Spielzeit bereits auf zwei Einsätze für die erste Elf der Preußen.

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