"Genaue Gründe kann ich auch nicht nennen. Wir haben, wie beispielsweise gegen Mintard, unglücklich verloren, auch gegen Freisenbruch muss am Ende was 'rausspringen", versucht Trainer Frank Boeder den Einbruch zu erklären.
Bis Mitte Oktober lief es ganz ordentlich, fünf Siegen standen zwei Niederlagen und ein Remis gegenüber. Der SC-Coach: "Ich habe mich vom guten Start nie blenden lassen. Es waren letztendlich schon verdiente Niederlagen. Wir stecken eben immer noch im Umbruch, haben viele junge Spieler, denen wir keine Pausen geben konnten."
Das spielfreie Wochenende kommt dem Team nach Boeders Einschätzung derweil gut entgegen: "Aus der jetzigen Sicht ist es erstmal angenehm am Sonntag nicht zu spielen. Für das Wochenende sind Waldläufe angesetzt. Wir werden versuchen, das Team wieder aufzubauen." Die anschließenden Begegnungen bis zur Winterpause bei TuS Neviges und gegen Burgaltendorf II sollen aber zumindest dafür sorgen, dass sich die Lage etwas entspannt.
Eine 180-Grad-Wende für das nächste Spiel gegen den Tabellennachbarn Trabzon Wuppertal-Heiligenhaus möchte Boeder derweil noch nicht prognostizieren: "Ich kennen den Gegner zugegebenermaßen kaum, aber wir werden alles probieren, um wieder in die Spur zu kommen. Wenigstens ein Punkt sollte dabei raus springen."
Am Saisonziel Klassenerhalt hat sich deshalb nichts geändert. Die 35 Punkte, die der SC auch die letzten Jahre angepeilt hat, sollen auch diesmal eingefahren werden. "Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben", ist sich Boeder sicher. Bleibt zu hoffen, dass man sich mit dem geplanten Kursaufschwung in Steele nicht verspekuliert.