Für die beste Offensive der Liga ist vor allem ein Spieler verantwortlich: Daniel Brosowski. Mit 17 Toren in elf Spielen - vier davon im letzten Spiel gegen den VfB Lohberg - hat der Stürmer großen Anteil am Aufschwung. "Die vielen erfolgreichen Spiele geben mir Selbstbewusstsein, deshalb läuft es im Moment so überragend", erklärt Brosowski.
Über Hertha Hamborn und den MSV Duisburg kam Brosowksi schon in der Jugend zu seinem jetzigen Verein, mit dem er auch schon in der Verbandsliga spielte. In der vergangenen Saison kickte der 25-Jährige in der Landesliga beim DSV 1900.
"Das ist toll, dass wir einen solchen Spieler verpflichten konnten. Wir sind froh, so einen Goalgetter in der Mannschaft zu haben. Und wenn er mal nicht trifft, dann schafft er allein mit seiner Präsenz Räume für seine Mitspieler", ist sein Trainer Siggi Sonntag glücklich.
Für Brosowski und die SF Hamborn 07 soll die Bezirksliga nur eine Zwischenstation sein: "Ich gehe fest vom Aufstieg aus. Das war unser Ziel vor der Saison und nach unserem guten Start denke ich, dass wir das auch schaffen."
Auf dem Platz versteht sich Brosowski mit Sturmpartner Andre Trinius und Mittelfeldstratege Dawid Klopacz besonders gut. Auch auf ihre Fähigkeiten muss Brosowski vertrauen, wenn er seine persönlichen Ziele erreichen möchte: "Ich habe gehört, dass der Rekord bei 36 Treffern in einer Saison liegt, deshalb habe ich mir vorgenommen, 37 zu erzielen."
Brosowski, dem viele Beobachter durchaus den Sprung in höhere Spielklassen zutrauen, gibt sich bescheiden: "Ich bin von der Arbeit meist so geschafft, dass eine größere Belastung zu anstrengend wäre." Dabei schränkt der Fahrzeuglackierer jedoch ein: "Wenn ein richtig gutes Angebot kommt, dann würde ich schon darüber nachdenken."
Der nächste Gegner für Brosowski und die SF Hamborn 07 heißt am Samstag um 16 Uhr Wanheim 1900. Die Vorgabe ist klar: "Drei Heimspiele - neun Punkte."