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BL 8 NR: Start der A-Liga-Aufsteiger
Blitzstart in Oberlohberg, Zoff beim Nachbarn

BL 8 NR: Start der A-Liga-Aufsteiger
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Eine neue Liga ist wie ein neues Leben. Für drei Clubs gilt diese Losung auch in diesem Jahr. Mittlerweile hatten die "Emporkömmlinge" bereits fünf Gelegenheiten, sich mit der neuen Bezirksliga-Wirklichkeit anzufreunden. Den Clubs aus Buchholz, Lohberg und Oberlohberg ist das unterschiedlich gut gelungen. [b]RevierSport online[/b] analysierte die "ersten Gehversuche" des Trios und wagte eine Prognose.

TuS Viktoria Buchholz (Platz 4): Die Viktoria ist gut aus den Startlöchern gekommen. Selbst gegen harte Brocken wie den haushohen Favoriten Hamborn 07 spielten die Süd-Duisburger am ersten Spieltag gut mit und behielten einen Zähler auf der heimischen Platzanlage. Dem 5:1-Kantersieg gegen den VfvB Ruhrort-Laar folgte am letzten Wochenende die erste Pleite. Dennoch ist Trainer Heiko Heinlein hoch zufrieden: "Das war ein super Start meiner Jungs. So habe ich das sicherlich nicht erwartet." Der Trainer warnt jedoch: "Wir müssen die Konzentration die ganze Runde hoch halten. Ich habe etwas Angst, dass uns noch die Konstanz fehlt."

RevierSport online meint: Die Bedenken des 31-jährigen Übungsleiters sind berechtigt. Dennoch wird die Heinlein-Elf mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Platz acht bis zwölf ist allemal drin.

SGP Oberlohberg (Platz 2): Die Dinslakener wussten bislang ebenfalls positiv zu überraschen. Im Ergebnis steht die Elf sogar auf dem zweiten Tabellenrang. Nur einmal musste sich das Team geschlagen geben. Beim Landesliga-Absteiger TSV Heimaterde Mülheim erkämpfte sich der "Underdog" einen Punkt, beim 1. FC Dersimspor, der bislang eine sehr gute Runde spielte, gelang gar ein 2:0-Auswärtssieg. Coach Jürgen Grzymski freut sich: "Bislang ist alles optimal verlaufen." Der 59-Jährige weiter: "Ich habe sogar noch ein paar verletzte Leistungsträger in der Hinterhand." Der gebürtige Oberhausener weiß jedoch: "Bei unserem momentanen Punktestand wird uns niemand mehr unterschätzen."

RevierSport online meint: Der Kader der SGP ist mit 16 Akteuren und vier Langzeitverletzten Spielern verdammt dünn besetzt. Viel passieren darf da nicht. Am Sonntag kommen die Hamborner Löwen zum Spitzenspiel. Auch wenn die Mannschaft die Feuerprobe besteht, ist ein Abrutschen in unangenehme Gefilde immer möglich. Die Dinslakener halten am Ende jedoch Klasse.

RWS Lohberg: (Platz 16): Außer Spesen nichts gewesen. So oder so ähnlich lässt sich das Bezirksliga-Abenteuer des zweiten Lohberger Aufsteigers bislang beschreiben. Immerhin konnte die Elf zwei Partien remis gestalten. Die letzten drei Begegnungen gingen allesamt verloren. Den negativen Höhepunkt sahen die Fans am letzten Wochenende. Mit 1:5 ging ihr Verein gegen den 1. FC Dersimspor baden. Trainer Mahmut Tas erklärt: "Auf den ersten Blick ist unsrer Bilanz sicher unschön. Kennt man jedoch die Hintergründe, relativiert sich das wieder." Der Coach holt aus: "Wir haben keine eigene Platzanlage, können kein vernünftiges Training abhalten und mussten bislang immer auswärts antreten. Die Stadt Dinslaken möchte uns nicht helfen."

RevierSport online meint: Das Lohberger Umfeld ist extrem schwierig. Die Konzentration auf das Wesentliche fällt da schwer. Löst der Club den Clinch mit der Stadt nicht, ist der Klassenverbleib nicht zu realisieren.

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