Was war das nur für eine große Sensation, als der Bezirksligist Schwarz-Weiß Alstaden Ende September 2023 in der 2. Runde des Niederrheinpokals Regionalliga-Klub Wuppertaler SV aus dem Verbandspokal kegelte.
WSV-Mäzen Friedhelm Runge war fassungslos und polterte gegenüber RevierSport: "Bei mir herrscht eine maßlose Enttäuschung. Ich investiere sehr viel in den WSV und dann das. Das war eine Blamage hohen Grades. Das ist das erste Mal, dass sich der WSV im Pokal so blamiert hat."
Frust in Wuppertal, Glücksgefühle in Oberhausen-Alstaden. Kein Wunder, dass sich Spielertrainer Raphael Steinmetz an den 26. September 2023 sehr gerne erinnert.
Raphael Steinmetz über...
... die Hinrunde von Schwarz-Weiß Alstaden: "Wir haben in der Meisterschaft das eine oder andere Tief erlebt. Aber insgesamt bewerte ich die Runde positiv. Wir haben zehn Spieler in der Ersten Mannschaft, die zuvor nur in der A-Jugend oder unterhalb der Bezirksliga gespielt haben. Und sie machen ihre Sache gut. Das gilt auch für fünf aktuelle U19-Spieler, die schon bei uns in dieser Saison debütiert haben. Diesen Weg müssen und wollen wir in Alstaden weitergehen. Aber, klar: Der Rückstand nach oben ist etwas zu groß. Da wären wir gerne näher dran."
... den schönsten Moment in der Hinrunde: "Das war das Spiel gegen den Wuppertaler SV. Es war unbeschreiblich, einfach nur sensationell und geil. Ich hatte da auch einen Sahnetag erwischt und meine Schüsse saßen. Die Menschen sind ausgerastet. Das Weiterkommen war ein historisches Ereignis für Schwarz-Weiß Alstaden."
... den schlimmsten Moment in der Hinrunde: "Das 2:3 gegen TuB Bocholt war sehr bitter. In dieser Phase haben wir auch nur eines von sieben Spielen gewonnen. Diese Phase ärgert mich."
... die Ziele für das Jahr 2024: "Wir wollen noch viele Punkte holen und in Oberhausen den Hallentitel gewinnen."