Der Vogelheimer SV machte schon am Freitagabend (8. Dezember) den Anfang und gewann beim SC Werden-Heidhausen mit 4:1 - und das in 45-minütiger personeller Unterzahl.
Stephan Nachtigall (3) und Naoufal Nouri erzielten die VSV-Treffer. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns dann bisschen von der Hektik anstecken lassen. Dann folgte der Platzverweis. Das geht so nicht. Darüber werden wir noch sprechen. Aber das, was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit in Unterzahl gezeigt hat, war sowohl fußballerisch als auch taktisch sensationell. Da haben wir eine brutale Hälfte auf die Platte gelegt. Das echt stark", lobte Trainer Christian Mikolajczak.
Trotz der jüngsten Form der Vogelheimer bleibt der Rückstand nach oben groß. Warum? Weil der SV Genc Osman Duisburg und Blau-Gelb Überruhr von Sieg zu Sieg eilen. Die Duisburger siegten mit 4:1 gegen Tusem Essen, BGÜ fertigte den Duisburger FV 08 mit 6:1 ab. Genc hat 43, Überruhr 41 Punkte auf dem Konto. Der Dritte, Tusem Essen, folgt mit 33 Zählern. Dahinter kommen dann SV Burgaltendorf (32) und Vogelheim (31).
Alles sieht nach einem Zweikampf um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga aus. So sieht es auch Mikoljaczak: "Als wir vor drei Spieltagen gegen Genc mit 1:2 verloren, haben wir den Aufstieg ad acta gelegt. Wir schauen jetzt erst einmal von Spiel zu Spiel. Zwölf Punkte sind ein Brett. Denn sowohl Genc Osman als auch Blau-Gelb Überruhr lassen bis dato kaum etwas liegen."
ESC Preußen so gut wie weg vom Fenster - wichtiger Mülheimer Sieg
Ein Brett, und das wird wohl unmöglich sein zu durchbohren, hat der ESC Preußen vor sich liegen. Denn die Altenessener haben gerade einmal einen Punkt auf dem Konto und hinken dem rettenden Ufer schon 17 Zähler hinterher. Am Sonntag kassierten sie beim 0:5 gegen den SV Burgaltendorf die 16. Niederlage im 17. Saisonspiel. Der ESC darf eigentlich schon für die Kreisliga A planen.
Derweil konnte der 1. FC Mülheim beim 5:2-Erfolg über SC Velbert II einen ganz wichtigen Dreier einfahren. Die Mülheimer belegen nun den ersten Nicht-Abstiegsplatz - vier Punkte vor Velbert II.