Sein Kernstatement dabei lautet: „Wir sind nicht pleite und der FC Inter Bochum wird in der kommenden Saison antreten.“
Tritt bei Inter zurück - Ali Celebi (Foto: Homepage Inter Bochum)
Wenn das so sein sollte, dann wird dies jedoch nicht mehr mit Celebi an der Spitze des Vereins passieren, wie er gegenüber RevierSport online verriet: „Ich habe soviel in diesen Verein investiert, aber im Moment geht das einfach nicht mehr. Ich werde aus beruflichen, aber vor allem auch aus privaten Gründen von meinem Amt zurücktreten. Das heißt aber nicht, dass der Verein nicht weiterbesteht.“
Eine Entscheidung, die aufgrund der letzten Ereignisse mit der Abmeldung der Reservemannschaft und der allgemeinen „Spielerflucht“ nicht sonderlich überraschend kommt. Es stellt sich allerdings die Frage, wer die Aufgaben des Vorstandes künftig übernehmen wird.
Doch darauf konnte auch Celebi keine klare Antwort geben: „Ich kenne bisher nur die Vornamen der einzelnen Herren. Wir haben in den nächsten Tagen nochmals einige Gespräche. Lediglich der vollständige Name des neuen Trainers ist mir bekannt.“
Und dieser, soviel scheint wohl sicher, wird Ömer Güngör, der bisher im Essener Raum als Coach tätig war. Doch wie der Kader aussieht, bleibt weiterhin ein Geheimnis, auch für Celebi: „Über die Mannschaftsstärke kann ich überhaupt nichts sagen. Mit der Zusammenstellung hatte ich nichts mehr zu tun.“
Gerüchten zu Folge soll es sich um sehr junge Kicker handeln, die allesamt in letzter Zeit vereinslos waren, aber kein Geld von Inter bekommen würden. Kurios: Der aktuelle Vorstand kennt weder seine Nachfolger mit Namen, noch die Akteure für die nächste Spielzeit, garantiert aber, dass der Verein antreten und weiterbestehen wird. Die nächsten Wochen sollen nach Meinung von Celebi für mehr Klarheit sorgen, weil dann die neuen Verantwortlichen eine offizielle Presseerklärung verfassen wollen.
Trotzdem, deutliche Zweifel bleiben, ob Inter für die Bezirksliga wirklich eine wettkampftaugliche Truppe stellen aufbieten kann.