Für den SV Rot-Weiß Mülheim lief die Hinrunde in der Bezirksliga Niederrhein Gruppe 5 durchwachsen. Mit 20 Zählern aus 17 Partien steht das Team von Thomas Cvetkovic auf dem elften Platz. Der Coach zieht nach der Halbserie ein mittelmäßiges Fazit.
„Aus Trainersicht gab es Positives und Negatives zu sehen. Positiv ist, dass die Jungs in allen Spielen versucht haben, alles reinzuwerfen. Wir hatten einen sehr kleinen Kader. Da tat jede Verletzung sehr weh. Dafür haben die Jungs das extrem gut gemacht“, lobte der Coach. Dennoch ist ihm auch klar: „Da wo wir jetzt stehen, da stehen wir zurecht, weil wir manche Spiele auch nicht optimal gespielt haben.“
Dass es nach dem knappen Klassenerhalt im vergangenen Jahr auch diesmal nicht einfach wird, sei klar gewesen. „Man muss auch schauen von wo die Mannschaft kam. Im letzten Jahr ist der Verein fast abgestiegen, auch davor die Jahre war es nicht immer prickelnd. Der Kader hat sich ja kaum verändert.“
Drei Neuzugänge stehen bereits fest
In der Vorrunde der Hallenstadtmeisterschaft in Mülheim war Rot-Weiß zu allem Überfluss wieder einmal nicht vom Pech verschont. Zwar holte man noch vor Landesligist Mülheimer FC 97 den Gruppensieg, musste aber auch mit ansehen, wie Emre Parlakoglu mit Verdacht auf einen Bänderriss auf der Trage vom Feld gebracht werden musste.
Für die Rückrunde soll der Kader breiter aufgestellt werden. Mit Jenusan Uthayakumar vom TuSpo Saarn, Adis Dzudzevic aus der zweiten Mannschaft des Mülheimer FC 97 und Lennart Wessing vom VFB Speldorf konnten bereits drei Neuzugänge an Land gezogen werden. Möglicherweise folgen sogar weitere Spieler. „Wir müssen mal schauen. Es sind ja noch ein paar Tage Zeit. Aber das sind auf jeden Fall schon drei Spieler, die uns verstärken.“
Im neuen Jahr darf RW Mülheim dann am 7. Januar in der Endrunde der Hallenstadtmeisterschaften ran. Außerdem sind Testspiele gegen die Bezirksligisten VfR Sölde (15. Januar), SV Burgaltendorf (22. Januar), SG Essen-Schönebeck (29. Januar) und die A-Ligisten TuSpo Saarn (4. Februar) und SV Blau-Weiß Fuhlenbrock (12. Februar) geplant.