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Bezirksliga Niederrhein
So denken die benachteiligten Teams über die Staffeleinteilung

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BL NR: So denken die benachteiligten Teams über die Staffeleinteilung
Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Die Staffel-Einteilungen der Bezirksligen am Niederrhein sind raus. Drei Revier-Vereine dürfen dabei nicht in ihren Städten oder Kreisen spielen. Die Reaktionen.

Wie jedes Jahr wurde auch diesmal in der Bezirksliga die Staffeleinteilung mit Spannung erwartet. Zumal die durch Corona erhöhte Staffelanzahl von acht auf sieben reduziert wurde. Dies führt zu einigen Änderungen. Die Essener Teams sind zum Beispiel nun alle in Gruppe 7 versammelt, gemeinsam mit den drei Teams aus Velbert und den beiden aus Bottrop. Doch eine Überraschung ist drin: Ratingen 04/19s zweite Mannschaft, die aus dem Kreis Düsseldorf stammt und somit nicht mit dem zehn anderen Teams in Gruppe eins spielt.

Für Interimstrainer André Schulz ist das jedoch kein Problem: „Wir liegen nah an den Vereinen dran. Die Fahrten betragen für uns 20, 30 Kilometer. Die Fahrten zu den Neusser Klubs liegen bei etwa 50.“ Dementsprechend offen steht er der neuen Einteilung gegenüber: „Wir lernen neue Mannschaften und Fußballplätze kennen. Ich sehe das nicht so beängstigend. Es ist Neuland für uns, aber wir nehmen es, wie es ist.“

Ein weiterer Sonderfall ist die zweite Mannschaft des VfB Homberg. Sie spielen nicht gegen die Duisburger Teams, als Teil des Fußballkreises Moers gibt es aber nun immerhin Derbys gegen Repelen oder den GSV Moers. Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Graf sieht die Einteilung daher positiv, auch wenn es gegen Teams wie Weeze, Aldekerk oder Viktoria Goch geht: „Wir sind zwei Jahre hoch nach Bocholt gefahren und haben dort gegen zwölf Mannschaften gespielt. Jetzt sind es sechs oder sieben Derbys. Bei der Frage, ob das Glas halbvoll oder leer ist, ist es diesmal voll.“

Zudem wisse er, dass es nicht einfach für den FVN sei, die Mannschaften korrekt zusammenzuführen: „Tendenziell bin ich bei der Qualität der Sportplätze am Niederrhein eher ein Freund davon, dort zu spielen. Uns schockt die Einteilung nicht. Natürlich ist es eine Strecke, dort hinzukommen, aber wenn man vorher zwölf Mal nach Bocholt musste, war es auch kein Spaß und wir hatten nicht einen einzigen Vergleich im Kreis 7, dass mal Zuschauer gekommen sind.“

Rheinland Hamborn ist als einziges Duisburger Team nicht in Gruppe 5 gekommen, sondern in Gruppe 6 mit Emmerich-Vrasselt, TuB Bocholt oder dem VfL Rhede. Für den Klub ist das aber kein Problem: „Wir haben als Wunsch und Bemerkung in die Mannschaftsmeldung reingeschrieben, dass wir den Platz vom SV Genc Osman einnehmen würden", sagt Hamborns erster Vorsitzender Fahri Ulutas.

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