In der Bezirksliga 7 kommt es am kommenden Sonntag (15 Uhr) zur Begegnung der zwei größten Abstiegskandidaten. Der Vorletzte RuWa Dellwig empfängt das noch sieglose Phönix Essen, das die Rote Laterne hält. Für die Gäste das erste Meisterschaftsspiel im neuen Jahr, und das Mitte März. „Leider sind wir später eingestiegen als die anderen“, kommentiert der Sportliche Leiter von Phönix Arndt Krosch die lange Winterpause. „Aber vielleicht kann das auch ein Vorteil sein.“
Vier Remis ohne Sieg – das ist die magere Ausbeute aus der bisherigen Saison. Neun Punkte ist das rettende Ufer entfernt. Jedoch fehlen den Gästen im Vergleich zur Konkurrenz zwei Spiele. Bei zwei Siegen wäre man wieder im Rennen und könnte den Abstieg verhindern. Doch Dellwig als Vorletzter mit auch lediglich neun Zählern geht in gleicher Ausgangslage ins Spiel. „Das Spiel ist natürlich immens wichtig“, weiß auch Krosch. „Wir müssen siegreich sein, wenn wir den Anschluss noch herstellen wollen. Das wird eine schwere Aufgabe, aber alle im Verein wissen, worum es hier geht!“
Bitteres Remis im Hinspiel
Ein womöglich vorentscheidender Krisengipfel – zumindest für Phönix, bei denen die Luft ohne Dreier dünn wird. Die drei Letzten der Tabelle bilden das Absteiger-Trio. Um den Gang in die Kreisliga zu verhindern, muss bei Phönix eine beeindruckende Aufholjagd folgen – und bei RuWa Dellwig bereits starten. Bis auf zwei Langzeitverletzte kann Phönix am Sonntag aus den Vollen schöpfen.
Im Hinspiel hatte Phönix einiges zu verkraften. Drei Führungen konnte die Mannschaft von Trainer Tuncay Kurmali nicht über die Zeit bringen, dreimal glich Dellwig aus. „Im Hinspiel hatten wir sehr viel Pech“, erinnert sich auch Krosch. „Diesmal müssen wir unsere Führungen, wenn wir sie denn holen, besser verwalten.“ Die Treffer von Mohamed Boumenir, Sercan Güner und Sezer Dursun auf Phönix Seite glichen Walid El-Said, Mohamed El Said sowie Randy Szymiczek jeweils aus.