Kein einziger Sieg gelang Bezirksligist SC Phönix Essen in der der Hinrunde. Mit nur vier Punkten nach 14 Spielen steht man ganz unten in der Tabelle. Unmöglich ist der Klassenerhalt nicht, schwer wird er aber wohl werden. Sportchef Arndt Krosch kennt den Hauptgrund für die schwache Hinserie.
Großes Verletzungspech
Besonders die große Anzahl an Verletzten macht es Phönix Essen bis jetzt schwer, in der Liga Fuß zu fassen. „Wir hatten die ganze Hinrunde viele verletzte Spieler. Das hat sich bis zum Schluss durchgezogen. So konnte sich die Mannschaft nie richtig einspielen, wir hatten jedes Wochenende eine andere Aufstellung. Das macht es natürlich sehr schwer einen Rhythmus zu finden“, beklagt Krosch die Verletztenmisere der Essener. Auch die Tatsache, dass einige seiner Spieler im Schichtdienst arbeiten, „mache die Situation nicht leichter“, fügt er hinzu.
Transfers geplant - ein Neuzugang schon fix
Auch das ist ein Grund, warum der Verein im Winter personell nachlegen will. „Wir werden im Wintertransfermarkt auf jeden Fall den ein oder anderen Neuzugang holen, wahrscheinlich drei. Ein Spieler ist schon fix, da kommt ein ganz erfahrener Innenverteidiger, um unsere Abwehr zu stabilisieren“, freut sich Krosch über den ersten Neuzugang im Winter. "Auch bei einem weiteren Spieler für das Mittelfeld sind wir in guten Gesprächen, das ist allerdings noch nicht spruchreif. Zudem wollen wir auch noch einen neuen Stürmer verpflichten“, erklärt der Sportchef. Die Personalplanungen des Bezirksligisten laufen also bereits auf Hochtouren.
Lange Winterpause für Phönix
Mit Blick auf die anstehende Winterpause steht der Fahrplan auch schon. Trainingsauftakt wird der neunte Januar sein. „Da wir in der Rückrunde erst wieder Ende März einsteigen am dritten Spieltag, wird das eine lange Winterpause für uns. Deshalb haben wir auch schon sechs Testspiele geplant, um früh genug den Spielrhythmus zu finden“, erläutert Krosch die Planungen.
Noch glaubt man bei Phönix Essen an den Klassenerhalt, auch wenn es schwer wird. „Ich rede noch nicht vom Abstieg, dafür sind noch zu viele Spiele. Dennoch sind wir auch realistisch genug und wollen uns auf alle Szenarien vorbereiten. Aus diesem Grund laufen unsere Planungen zweigleisig, also auch für einen möglichen Abstieg“, bewertet er abschließend die Situation.