Sieben Punkte nach acht Spielen lautete die Ausbeute der vergangenen Spielzeit für Tusem. Eine durchaus ausbaufähige Bilanz. Doch wie vielerorts weiß auch der Verein dass nach einer so langen Pause die Karten für alle in der Liga neu gemischt werden. "Die letzte Saison spielt für unsere Zielsetzung keine Rolle, da nur acht Spiele absolviert wurden und dadurch keine wirkliche Bewertung möglich ist", sagt auch Tusem-Trainer Carsten Isenberg.
Trotzdem wurde an "den entsprechenden Stellschrauben gedreht". Isenberg erwartet für sein Team und die Liga allgemein eine sehr enge Saison. "In einer Liga mit 14 Teams ist man entweder oben dabei oder man kämpft gegen den Abstieg. Dazwischen wird es nicht viel geben", erklärt der Coach. "Viele Mannschaften haben sich bereits positioniert und wollen oben mitspielen. Das wird zwangsläufig nicht allen gelingen", weiß der Trainer. Als Ziel für sein Team gibt der Übungsleiter aus, nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen und "den nächsten Schritt in unserer Entwicklung" zu machen.
Isenberg droht mit "harter Vorbereitung"
In Sachen Kader gibt es am Fibelweg keine großen Experimente. Das Team bleibt weitestgehend zusammen. Unterstützung kommt in Person von Leon Pires Schulten (BW Mintard) und Haruki Oyama (Mülheimer FC 97) zum Tusem. Außerdem kehrt mit Max Golz ein ehemaliger Tusem-Kicker zurück. Golz lief zuletzt in der Oberliga Niederrhein für die Sportfreunde Niederwenigern auf.
Für die Vorbereitung "droht" der Coach seinen Spielern bereits mit einer "harten Vorbereitung". Er hat allerdings auch ein Lob für sein Team über. "Zum Glück haben wir eine fleißige Mannschaft, die sich größtenteils fit gehalten hat. Dadurch müssen wir nicht bei Null beginnen. Aber die Mannschaft wird sich quälen müssen, um schnell wieder in Wettkampfform zu kommen", lobt Isenberg die Einstellung seines Teams. Man wolle sich durch die Vorbereitung "spielerisch, taktisch und letztendlich auch tabellarisch verbessern", erklärt Isenberg die Zielsetzung für die neue Spielzeit. Eine Spielzeit, die hoffentlich länger als acht Spieltage dauern wird.
Autor: Tim Hübbertz