“Wenn wir da nicht gewinnen, sind wir weg“, sagt Trainer Kadir Türkyilmaz unmissverständlich. Er klammert sich an den vorsichtigen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Zwar gelang weiterhin kein Tor- und Punkt-Erfolg - zehn Mal in Folge stand jetzt schon die „Null“. Aber der TSV zeigte sich zumindest wieder konkurrenzfähig.
Und so bleibt die Hoffnung auf die ersten Punkte des Jahres gegen die beiden Teams, die mit 16 bzw. 5 Zählern als einzige eine noch schlechtere Saison spielen als die Wittener. Konkurrent FSV Gevelsberg, derzeit vier Punkte besser, hat mit der SpVgg. Hagen 11, Geisecker SV und FSV Witten das deutlich härtere Restprogramm.
Das Vorstandsproblem, das den Club einige Wochen lang beschäftigte, scheint derweil aus der Welt geschafft. Mittlerweile fanden sich genügend Interessenten für eine Aufgabe in der Vereinsführung. Dazu bedurfte es allerdings erst einer Phase der Sorge, der Verein würde ohne die bisherigen Handelnden auseinanderbrechen.
Sportlich steht ein völliger Neuaufbau an, egal ob in Kreis- oder der Bezirksliga. „Wir wollen hier ein neues, junges Team aufbauen“, sagt Kadir Türkyilmaz, der nur bis zum Saisonende als Trainer fungiert. Derzeit favorisiert der Club eine interne Spielertrainer-Lösung bei der Nachfolge. Als erste Zugang für die kommende Spielzeit steht Seyhan Korkmaz (SF Schnee) fest, der erst im Sommer den Verein verlassen hatte.