Mit der Verpflichtung von Oberliga-Stürmer Max Golz von den Sportfreunden Niederwenigern, hat der Tusem vor einer guten Woche für Aufsehen gesorgt. Der 26-jährige Rückkehrer reiht sich in eine Vielzahl von hochkarätigen Neuzugängen am Fibelweg ein. Tusem-Coach Isenberg ist zufrieden mit den Transfers und stellt klar: „Unsere Kaderplanung ist abgeschlossen. Die Neuzugänge und Abgänge sind in trockenen Tüchern.“
Hochkarätige Zugänge verstärken den Kader
Von Blau-Weiss Mintard aus der Landesliga kommen Torhüter Leon Miguel Pires Schulten, Alfio Verzi und Serkan Özer. Spieler, die in der Jugend von Fortuna Düsseldorf (Schulten) und beim ETB eine gute Ausbildung genossen haben. Von der SpVgg Steele wurden Lukas Reppmann und Tobias Kemper verpflichtet. Mittelfeldspieler Can Sevinc kommt von Barispor 84 Essen.
Isenberg erhofft sich mehr Qualität im Kader durch die Transfers: „Die Spieler kommen aus der Landesliga und Max sogar aus der Oberliga. Wir haben unsere Leistungsträger auch zusammen gehalten und wollen den Konkurrenzkampf weiter erhöhen. Die Spieler sollen frischen Wind reinbringen und die Mannschaft nach vorne bringen.“ Die Abgänge beim Tusem werden größtenteils in die zweite und dritte Mannschaft wechseln.
Die Mannschaft soll sich zeitnah finden und die neuen Spieler integrieren. Dazu hat Isenberg Online-Trainings veranstaltet: „Wir hatten Sonntag immer ein virtuelles Training zusammen. Außerdem hatten wir eine Lauftabelle, um die eigene Motivation da auch weiter oben zu halten. Nach dem Abbruch macht jetzt jeder sein Programm.“
Im Juni will der Tusem-Coach das Training in Präsenz wieder aufnehmen und die Vorbereitung starten. „Es geht auch ohne Fußball, aber alle sind heiß darauf, dass es wieder losgeht.“
Erst der Klassenerhalt, dann das Vergnügen
In den letzten Jahren ging es sportlich für den Tusem vor allem um den Klassenerhalt. Wenn es nach Isenberg geht, soll es in diesem Jahr anders laufen: „Wir wollen im Grunde einfach mal eine sorgenfreie Saison spielen“, betont der 37-Jährige, er weiß aber auch: „Es gibt wahrscheinlich kein großes Mittelfeld. Entweder du spielst um den Aufstieg oder Klassenerhalt und wir wollen in die obere Hälfte.“
Die Transfer-Offensive am Fibelweg könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Autor: Benedikt Kaninski