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Bezirksliga 8: SG Holzwickede muss die Schockstarre nach dem 1:9 im Derby schnell überwinden
Eine Fusion, die keine war

Holzwickede: SG muss die Schockstarre überwinden
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Es gibt Niederlagen, die schmerzen doppelt: Die SG Holzwickede unterlag im Stadtderby beim HSV mit 1:9. "Das war nur schwer mitanzusehen", sagt der erste Vorsitzende Wolfgang Hense. Im Abstiegskampf verschärft sich die Lage durch den Brackeler Sieg gegen Gurbet Spor. Und auch sonst lief bei der SG im Fusionsjahr beinahe nichts zusammen.

Schon nach dem Hinspiel gegen den HSV (1:5) hatte der damalige Trainer Rüdiger Hesse zwei Monate nach dem Zusammenschluss mit den Joboxers via RS-online verkündet: "Die Fusion ist bei einigen noch nicht angekommen." Knapp ein halbes Jahr später erklärt der Vorsitzende Hense das Projekt für gescheitert und stellt fest: "In Vorstand und Mannschaft findet sich niemand mehr von den Joboxers." In allen Bereichen seien Fehler gemacht worden. "Es hat einfach nicht gepasst."

So kommt der Abstiegsrang nach 20 Spieltagen für niemanden überraschend. Denn derzeit steht eine Truppe auf dem Platz, die sich aus den A-Kreisliga-Akteuren der letztjährigen Elf sowie der Reserve, ebenfalls Kreisliga A, zusammensetzt. Das Trainerduo Oliver Schiller und Christian Müseler war zuvor für die erfolgreiche zweite Mannschaft verantwortlich. Erst im Winter rückten einige Reserveakteure in den Bezirksliga-Kader auf. "Mir macht der Charakter der Jungs Hoffnung. Jeder bemüht sich, sein Bestes zu geben", sagt Hense.

Erst zweimal reichte dies zu einem Sieg, zuletzt am 15. Spieltag in Südkirchen, dem einzigen Team, das derzeit noch schlechter da steht. Nachdem sich nun aber der SV Brackel 06 durch seinen ersten Sieg unter dem neuen Trainer Bernd Wächtler nach Wochen wieder einen Vier-Punkte-Vorteil im Abstiegskampf erspielen konnte, steht die SG unter Druck. Die nächsten Gegner machen dabei nicht gerade Hoffnung auf die Wende. Bereits am Gründonnerstag wartet Spitzenreiter VfK Weddinghofen, in der Woche darauf geht es gegen die SpVg. Bönen.

Ein Abstieg würde den Verein nach Aussage von Hense nicht gefährden. "Aber es wäre doch sehr ärgerlich, den Vorteil durch den Fusionsaufstieg so schnell wieder zu verspielen." Außerdem gehe es darum, der starken Nachwuchsabteilung weiterhin sportliche Reize zu geben.

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