RevierSport: Hallo Herr Schmidtchen. Glückwunsch zum ersten „Dreier“ im Jahr 2008. Wie lief das Spiel in Bulmke aus Ihrer Sicht?
Klaus Schmidtchen: Es war die erwartet schwere Aufgabe. Die Sportfreunde sind sehr kampf- und heimstark. Die Platzverhältnisse waren auch ziemlich schlecht und die Gastgeber kamen besser ins Spiel. Nach 30 Minuten hat sich meine Mannschaft aber gefangen und das Match in den Griff bekommen. Am Ende haben wir verdient gewonnen.
RevierSport: Wie wichtig war es mit einem Erfolg in die Rückrunde zu starten, zumal Verfolger Weitmar 45 auch klar gewonnen hat?
Klaus Schmidtchen: Ich war nach dem Schlusspfiff erleichtert, das war ein sehr wichtiger Sieg. Ich hatte Respekt vor diesem Auswärtsspiel und muss zugeben, dass ich davor schon etwas Bauchschmerzen hatte. Die Vorbereitung war nicht grade berauschend, aber meine Elf hat mich positiv überrascht. Sie war körperlich sehr gut drauf.
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Horst 08-Trainer Klaus Schmidtchen (RS-Foto: stebla)
RevierSport: Wird es Ihrer Meinung nach zu einem Zweikampf mit Weitmar kommen? Hat sich Herne-Süd nach dem Umbruch im Winter und der Auftaktniederlage aus dem Aufstiegskampf verabschiedet?
Klaus Schmidtchen: Herne hat eine hervorragende Vorbereitung gespielt und so wie ich gehört habe, sich trotz der vielen Abgänge nicht unbedingt verschlechtert. Sie haben gute Neuzugänge verpflichtet und sind vielleicht noch stärker besetzt als in der Hinserie. Die deutliche Niederlage gegen Neuruhrort ist mit 4:1 viel zu hoch ausgefallen. Aber wenn sie es schaffen werden den zehn Punkte Rückstand auf uns aufzuholen, dann haben sie sich den Aufstieg sicher auch verdient. Ich gehe davon aus, dass der erste Platz unter Horst und Weitmar ausgemacht wird. Aber wir achten nur auf uns, die anderen interessieren mich jetzt nicht. Wir denken von Spiel zu Spiel und wollen immer das Beste rausholen.
RevierSport: Am Sonntag empfangen Sie Phönix Bochum. Ist zu Hause der „Dreier“ schon eingeplant?
Klaus Schmidtchen: Das Hinspiel war eine enge Kiste. Phönix hat eine gute Truppe und einen sehr guten Trainer. Es wird sicher nicht einfach, aber in einem Heimspiel zählt nur ein Sieg.