Der VSV (5.) liegt aktuell mit 17 Punkten sechs Zähler hinter den SC 1920 (3.). "Wir haben den 11. Spieltag und es ist sicherlich kein Endspiel oder dergleichen. Endspiele gibt es nur am letzten Spieltag, wenn es noch um Auf- oder Abstieg geht, aber nicht am 11. Spieltag. Trotzdem ist das für die nächsten Wochen ein richtungsweisendes Spiel, das wir gewinnen wollen", erklärt Sascha Hense, Vogelheims Trainer.
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Gewinnen wollen das Spiel auch die Oberhausener. In zehn Begegnungen schossen die Bla-Gelben satte 38 Tore - Bestwert der Liga. Das macht fast vier Buden pro Partie - Wahnsinn. "Wir schießen gerne Tore. Meine Jungs sind heiß und willig. Das wird auch in Vogelheim der Fall sein", sagt SC 1920-Präsident Thorsten Möllmann. Am Lichtenhorst wird Möllmann jedoch auf seinen Spielertrainer und Schwiegersohn Ümit Ertural verzichten müssen. "Das ist bitter. Ümit ist enorm wichtig für die Mannschaft. Neben Ümit fallen uns zwei weitere Stammspieler aus. Aber wir wollen nicht jammern. Wir haben auch so eine gute Mannschaft, um Vogelheim zu besiegen", betont Möllmann.
Vor acht Jahren: Riesen-Eklat am Lichtenhorst
Für Möllmann ist es auch eine Rückkehr in die Vergangenheit. Die beiden Mannschaften trafen vor acht Jahren aufeinander. Möllmann war damals noch Cheftrainer der Oberhausener, Hense Spieler in Vogelheim. [article=92279]Es kam zu einem großen Eklat.[/article]
"Das ist so lange her. Über die Vergangenheit unterhalte ich mich nicht", betont Hense. Möllmann erinnert sich derweil noch an die Geschehnisse. "Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung. Dabei waren die Mannschaften gar nicht beteiligt, sondern alkoholisierte Zuschauer von beiden Seiten. Ich hoffe, dass es am Freitagabend friedlich zugehen wird und die Zuschauer ein tolles Bezirksligaspiel sehen werden."