Dabei soll nach Meinung von Riemkes ersten Vorsitzendes Ralf Bakenecker allerdings nicht nur „die spielerische Qualität von Carsten weiterhelfen, sondern auch seine Erfahrung für die Verpflichtung von Neuzugängen genutzt werden.“
Neben der Unterstützung der Mannschaft und des Trainerstabs ist für den neuen Mann also auch noch die Funktion des sportlichen Leiters vorgesehen, womit sich Eversberg jedoch durchaus anfreunden kann: „Ich habe dem Vorstand meine Hilfe bei der Planung und den Gesprächen mit möglichen Neuverpflichtungen für die kommende Spielrunde zugesagt. Ich kann da mit meiner Erfahrung bestimmt helfen, eine neue Truppe aufzubauen.“
Allerdings war für Eversberg dieses Angebot des Vereins nicht in erster Linie ausschlaggebend für den Wechsel, da es ihm nach der Auszeit als Spieler hauptsächlich wieder darum ging, als Kicker selbst aktiv zu sein: „Ich habe zwar dem TuS Harpen meine Hilfe als Trainer zugesagt, allerdings war diese Tätigkeit von vornherein auf sechs bis acht Wochen begrenzt. Für mich war klar, dass ich danach wieder selbst aktiv werden wollte. Daher konnte ich, aber auch der Verein Harpen, mit der Übergangslösung leben.“
Ab der Rückrunde kann sich der ehemalige Akteur von Vorwärts Kornharpen also voll und ganz auf seine neue Aufgabe konzentrieren und dabei eng mit seinen ehemaligen Weggefährten und Freund, dem jetzigen Spielertrainer von Teutonia Marcell Halstrick, zusammen arbeiten, was Eversberg ebenfalls „als entscheidenden Faktor für den Wechsel nach Riemke“ ansieht.
Diese Gründe bewegten den erfahrenen Mann letztlich zu dem Wechsel zu den Teutonen, obwohl durchaus auch Kontakte zu anderen Bezirksligisten bestanden haben: „Es gab mehrere Interessenten, aber Marcell hat mir gesagt, dass ich ihm helfen könnte, die Lücke in der Mannschaft zu schließen und da hab ich zugesagt.“
Eine kleine Einschränkung muss Eversberg allerdings schon vor seinem Start beim Bezirksligisten machen: „Als Familienvater wird es mir wahrscheinlich nicht möglich sein, jedes Training zu absolvieren oder in jedem Match von Anfang an aufzulaufen. Ich bin in einem Alter, in dem man ab und zu auch mal ein wenig kürzer treten muss. Aber ich werde versuchen, der Truppe so oft zu helfen wie es geht.“