Im Interview spricht der Trainer über den gewonnen Titel in der Halle, seinen "Hallentrainer" und die Vorbereitung auf die Spiele nach der Winterpause.
Sebastian Stempel, Gratulation zum Gewinn der Stadtmeisterschaften. Sie wollten in diesem Jahr mit der Fortuna Einiges erreichen – gehören dazu auch die beiden Hallentitel oder ist das eine ganz andere Sache als die Ligaspiele? Stempel: Vielen Dank. Ja, besser konnte das Jahr nicht beginnen. Am 1. Januar die Geburt unserer Tochter, jetzt die Stadtmeisterschaften, so schön kann es gern weitergehen. Schon im Sommer hatte ich den Spielern gesagt, dass mir die Hallenturniere persönlich sehr wichtig sind, zumal mir der Titel der Hallenstadtmeisterschaft noch gefehlt hat. Diese Motivation hat sich übertragen, auch Spieler, die sich sonst nicht so für die Halle begeistern konnten, haben sich überzeugen lassen. Das war eine tolle Mannschaftsleistung, ich bin sehr zufrieden.
Ihr „Hallentrainer“, Mario Kania, der Sie in den letzten Wochen vertreten und unterstützt hat, funktionierte mit dem
Gewinn von Stadtmeisterschaften und Jürgen Weber-Cup ganz prächtig. Wird Kania nun fest zu Ihrem Trainerteam stoßen?
Die Zusammenarbeit war hervorragend. In den Einheiten vor den Turnieren habe ich die Mannschaft taktisch eingestellt und den Kader zusammengestellt, sonst hatte Mario freie Hand. Und er hat bei den Spielern die richtigen Worte gefunden, das hat er sehr gut gemacht. Zum Thema Trainerteam gibt es eine Veränderung. Christian Schmidt hat aus beruflichen und familiären Gründen als Co-Trainer aufgehört. Mario fehlt ebenfalls die nötige Zeit, dass er diesen Posten dauerhaft übernehmen könnte. Er wird mich in der Vorbereitungszeit unterstützen, bei fünf Einheiten in der Woche kann ich nicht immer vor Ort sein.
Worauf liegt in der Vorbereitung das Augenmerk?
Wir müssen daran arbeiten, dass wir nicht mehr so viele Gegentreffer bekommen. Vorne schießen wir eigentlich immer Tore. Wir werden uns im Training mit der Außenverteidigung taktisch auseinandersetzen. Insgesamt haben wir eine recht kurze, aber sehr intensive Vorbereitung. Fünf Spiele in vier Wochen, das sollte passen, schließlich hatten wir durch das Hallentraining so gut wir gar keine Pause. bs