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Bezirksliga 15: Schlammschlacht bleibt ohne Sieger
TuS Eichlinghofen verpasst Befreiungsschlag

Bezirksliga 15: Schlammschlacht in Waltrop bleibt ohne Sieger
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Trotz Dauerregens und tiefem Geläuf kam es bei der Partie zwischen dem VfB Waltrop und dem TuS Eichlinghofen zu einem ansehnlichen 2:2-Unentschieden. Dabei erwischte der Gast aus Dortmund den deutlich besseren Start und hatte auch insgesamt mehr vom Spiel, verpasste allerdings den langersehnten Befreiungsschlag. Dennoch überzeugten die Dortmunder im spielerischen und kämpferischen Bereich, was nicht zuletzt an der Rückkehr der schmerzlich vermissten Rekonvaleszenten Cürsat Can und Patrick Pöhl lag. [i]Ein Ortstermin[/i]

Besonders über Pöhls rechte Seite rissen die Schwarz-Roten immer wieder Löcher in den Abwehrverbund des VfB, ließen bei den anschließenden Hereingaben aber die nötige Präzision vermissen. So kam es in den ersten 45 Minuten nur zu einer gefährlichen Aktion vor dem von Stefan Pacher gehüteten VfB-Kasten. Cans Flachschuss blieb allerdings kurz vor der Torlinie in einer Pfütze liegen und konnte so von der VfB-Hintermannschaft geklärt werden (32).

Vom VfB war bis dato offensiv überhaupt nichts zu sehen, was aber vor allem am engagierten Zweikampfverhalten der Gäste lag. Das war auch Thomas Faust positiv aufgefallen, der anschließend ein dickes Lob für die Einsatzbereitschaft seiner zuletzt arg gebeutelten Truppe parat hatte: „Kämpferisch haben wir heute voll überzeugt und waren auch spielerisch über weite Strecken überlegen“, bilanziert er seiner Elf eine „deutliche Steigerung gegenüber den letzten Wochen.“

Treffer gab es aber erst in Halbzeit zwei zu bestaunen. Dann klingelte es aber gleich vier Mal in nur zehn Minuten. Dem Spielverlauf entsprechend eröffnete der TuS durch den heute sehr starken Daniel Nilkowski den Torreigen. Ein kluges Zuspiel von Cürsat Can schloss der „Zehner“ entschlossen zur 1:0 Führung ab (52.). Wer jedoch geglaubt hatte, der TuS würde seine Überlegenheit nun in weitere Treffer ummünzen, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Waltrop wirkte durch den Rückstand überhaupt nicht geschockt und nutzte postwendend einen kurzen aber heftigen Tiefschlaf der Eichlinghofer Hintermannschaft zu zwei Treffern. Erst traf Simon Dördelmann per Kopf (55.) und dem eingewechselten Ingo Janzen gelang nur vier Minuten später gar die 2:1-Führung (59).

Doch die Waltroper Freude währte ebenfalls nicht lange. Nur drei Zeigerumdrehungen später zeichnete sich TuS-Torschütze Daniel Nilkowski diesmal als Vorbereiter aus. Seine scharfe Hereingabe verlängerte Pöhl mit der Hacke und Mirnas Husic brauchte am langen Pfosten nur noch zum 2:2-Endstand einschieben. „Ich dachte zwar nach dem 2:1 kommt noch mehr von meiner Mannschaft, aber aufgrund der schwachen ersten Halbzeit bin ich mit dem Unentschieden sehr zufrieden“, meinte VfB-Coach Klaus Matzner hinterher trocken.

Nach dem Ausgleich hatten beide Teams ihre Körner verschossen und die Partie verflachte zusehends. Das lag aber auch an dem immer schlechter werdenden Rasen des Hirschkampstadions. „Ab der 70. Spielminuten war hier praktisch kein ordentliches Fußballspiel mehr möglich“, meinten daher auch beide Trainer unisono in ihrem Fazit.

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