Huckarde war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Im Hinspiel hatte sich der Gastgeber als keine große Hürde erwiesen und mit 0:5 verloren.
Westfalia Huckarde startete mit fünf Veränderungen in die Partie: Moldenhauer, Justus, Gökcek, Podeschwa und Rottmann für Nagler, Meschede, Münzberger, Efthimiadis und Middeldorf. Auch die Westfalia stellte um und begann mit Außem, Beuting, Jacobs und Junk für Sehic, Baryga, Ronneburg und Siala.
Vor 30 Zuschauern ging Westfalia Langenbochum in Front: Yannik Außem war vom Punkt erfolgreich. Pierre Bendig glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für den Gast (14./17.). Pascal Kötzsch baute den Vorsprung des Tabellenführers in der 31. Minute aus. Durchsetzungsstark zeigte sich Huckarde, als Daniel Karunaratna (35.) und Tim Babosek (43.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. In der Halbzeit nahm Langenbochum gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Calvin Peters und Tom Kiel für Kötzsch und Leroy Stemmer auf dem Platz. Michael Widera (65.), Peters (75.) und Tobias Portmann (82.) ließen im weiteren Verlauf keine Zweifel am Sieg der Westfalia aufkommen. Peters besorgte in der Schlussphase schließlich den achten Treffer für Westfalia Langenbochum (90.). Schlussendlich reklamierte die Langenbochumer einen Sieg in der Fremde für sich und wies die Westfalia in die Schranken.
Die Auftritte von Westfalia Huckarde in dieser Saison kamen äußerst bescheiden daher, wie die Bilanz aus sechs Siegen, acht Unentschieden und 16 Niederlagen erkennen lässt. Nach einer mageren Saison steht für Huckarde der Abstieg zu Buche. Die Hintermannschaft der Westfalia präsentierte sich in dieser Spielzeit anfällig. 79 Gegentreffer musste die Huckarder hinnehmen. In der Endphase der Saison bot Westfalia Huckarde ein einziges Trauerspiel. Fünf Niederlagen verbuchte Huckarde zuletzt.
Zu bezwingen war Langenbochum im Laufe der Saison nur sehr schwierig. Lediglich viermal verließ die Westfalia das Feld als geschlagene Mannschaft. Nach dem letzten Spiel der Saison kann Westfalia Langenbochum die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Bezirksliga Westfalen 9 feiern. Die Abwehr von Langenbochum stand im Saisonverlauf ligaweit für gehobene Qualität. Die lediglich 30 Gegentreffer sind ein sehr guter Wert. Gegen Ende der Saison trumpfte die Westfalia nochmal groß auf und siegte in den letzten fünf Spielen.