Mittlerweile sind schon die ersten zehn Spieltage in der „neuen Liga“ abgeschlossen und es wird deutlich, dass der Klassenerhalt für Wiemelhausen kein Spaziergang wird. In bisher neun Partien wurden neun Punkte geholt, was momentan den zwölften von fünfzehn Plätzen bedeutet.
Lediglich sechs Neuzugänge holte Trainer Jörg Hoffmann vor der Meisterschaftsrunde an die Glücksburger Straße. Neben Peter Niestroy, Philipp Scholz, Mishel Knezovic, Rashid Magrouda und Jan Spicher wurde dabei mit Benjamin Lehnart auch ein neuer Torwart verpflichtet. Mit den Neuen im Team steht dem Coach und seinem Torwarttrainer Thomas Blinne für die Meisterschaft ein Kader von 22 Akteuren zur Verfügung.
Allerdings waren bisher zu keiner Zeit alle Akteure fit, weshalb Hoffmann den bisherigen Verlauf realistisch einzuschätzen weiß: „Klar hätte der Start in die Runde noch etwas besser laufen können, doch wir hatten von Anfang an großes Verletzungspech, von dem selbst unser Neuzugang Rashid Magrouda nicht verschont blieb. Zum Glück haben einige Langzeitverletzte mittlerweile das Training wieder aufgenommen.“
Um sich optimal auf die Runde vorzubereiten, wurde kurz vor dem Saisonstart ein Trainingslager in Marl durchgeführt, als Hoffmann seine Jungs zwei Tage in der Sportschule von Ingo Anderbrügge schwitzen ließ. Dort sollte das neuformierte Team zusammen finden und eine schnelle Integration der „Einkäufe“ gelingen.
Dies scheint funktioniert zu haben, da sich einige der Zugänge, vielleicht sogar schneller als erwartet, in das Team spielen konnten, womit der Trainer sehr zufrieden ist: „Philipp Scholz und unser neuer Keeper Benjamin Lehnart haben mich sehr positiv überrascht und auch die anderen Neuen werden uns noch weiter helfen, wenn sie alle fit sind.“
Doch auch mit den Verstärkungen rückt Hoffmann nicht von seinem Ziel des Klassenerhalts ab: „Wir sind Aufsteiger, alles was an Platzierung über dem Strich wäre, könnten wir als Erfolg bezeichnen. Höhere Ziele können wir uns stecken, wenn wir uns in der Liga etabliert haben, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wir haben eine sehr junge Truppe, die noch viel lernen muss.“ Ob das Ziel letztendlich erreicht wird, zeigt sich im nächsten Jahr, momentan liegt man bei der Concordia mit Platz zwölf auf jeden Fall im Soll.